Am Samstag, dem 24

Chas Pravdy - 24 Mai 2025 14:38

Mai, kam es in den Französischen Cinques und den umliegenden Gemeinden zu einem groß angelegten Stromausfall, der etwa 160.000 Haushalte betraf. Dieser schwerwiegende technogene Vorfall wurde durch einen Brand an der Hochspannungsstation in Tanneron sowie den Sturz eines Strommastes verursacht, der am frühen Morgen gegen 10:00 Uhr stattfand. Vorläufigen Berichten zufolge breitete sich Rauch und Feuer aufgrund von Schäden an einer Hochspannungsleitung aus, was zu einem erheblichen Stromausfall in der Region führte. Die Folgen dieses Vorfalls waren ziemlich ernst, da er sogar die Durchführung einer Etappe des Cannes Internationalen Filmfestivals beeinträchtigte – zeitweise mussten die Vorführungen unterbrochen werden. Später gelang es, die Situation mithilfe von Notstromaggregaten und Reservequellen zu stabilisieren. Die geopolitischen und technischen Dienste arbeiten an der Wiederherstellung der Energieversorgung. Der Betreiber RTE in Zusammenarbeit mit Enedis führt aktive Reparaturarbeiten durch, um allen betroffenen Gebieten wieder Strom zu liefern. Neben dem Hauptproblem mit der Stromversorgung wurden jedoch auch die Telekommunikationsdienste mehrerer Mobilfunkanbieter gestört, was die Situation für die Bewohner und die Einsatzkräfte zusätzlich erschwerte. Insgesamt verloren die Städte Cannes und Antibes infolge des Unfalls die Stromversorgung der Ampeln, was zu erheblichen Staus und Verkehrsbehinderungen führte. Die Gendarmerie prüft die Brandstiftung der Hochspannungsstation als eine mögliche Ursache des Feuers. Dies wurde von Vertretern der örtlichen Behörden bestätigt; insbesondere bestätigte der Staatsanwalt der Stadt, Jean-Luc Draginian, dass eine offizielle Untersuchung des Vorfalls eingeleitet wurde. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung sammeln die Ermittler bereits Beweise und ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um die Umstände des Unfalls aufzuklären. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass dieser Vorfall Teil eines größeren Trends der letzten Jahre ist. So führte vor wenigen Wochen, am 28. April, eine großflächige Stromstörung auch auf der Iberischen Halbinsel zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden für Spanien, die auf etwa 1,6 Milliarden Euro geschätzt wurden. Damals war die technogene Katastrophe eine der größten in Europa und erinnerte an die Bedeutung der Stärkung der Energietransportinfrastruktur sowie an Sicherheitsmaßnahmen. Analysten und Experten warnen, dass solche Vorfälle auf Schwachstellen im Energieversorgungssystem hinweisen und eine intensive Modernisierung sowie eine Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen an kritischen Anlagen erforderlich sind. Die lokale Regierung betont indes ihren Willen, die Situation schnell zu beheben und ähnliche Notfälle in Zukunft zu verhindern. Insgesamt hat dieser Unfall in Cannes eine deutliche Erinnerung an die Verletzlichkeit moderner Kommunikations- und Energiesysteme sowie an die ernsthaften Folgen ihrer Störungen für das Leben und Arbeiten der Region geschaffen. Die Behörden und zuständigen Dienste versichern, mit Hochdruck daran zu arbeiten, das Licht und die Stabilität in diese bekannte Urlaubsregion zurückzubringen. Doch vorerst bleiben die Orte im Zustand einer temporären Stilllegung vieler Dienste und Einrichtungen, was diesen Vorfall zu einem der bislang komplexesten in Frankreich gemacht hat.

Source