UZ hat die Zugstrecken wegen eines Erdscouts in den Karpaten geändert

Aufgrund zahlreicher Meldungen über einen Erdrutsch auf der Eisenbahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Jasina und Voronjenko in der Region der Karpaten hat das ukrainische Eisenbahnunternehmen „Ukrzaliznytsia“ kurzfristig temporäre Änderungen in den Routen und Fahrplänen für Nah- und Fernverkehrszüge eingeführt. Über diese neuesten Anpassungen wurde am 23. Mai auf den offiziellen Social-Media-Seiten des Unternehmens informiert, um die Fahrgäste zu informieren und Unannehmlichkeiten bei den Reisen zu vermeiden. Nach vorliegenden Informationen wurde aufgrund der Zerstörung der Bahnschiene ein Teil der Strecken entweder geändert oder in seinem Betrieb eingeschränkt. Insbesondere wurden im Laufe des Tages Anpassungen an den Fahrplänen vorgenommen, und einige Züge wurden entweder eingestellt oder auf bestimmten Bahnhöfen beschränkt. Dies ist auf einen Sicherheitsmangel durch den Erdrutsch zurückzuführen, der die Bewegungsfreiheit auf dem beschädigten Streckenabschnitt erschwert oder sogar unmöglich macht. Laut Meldungen von Ukrzaliznytsia hat diese Entscheidung mehrere beliebte Fernverkehrszüge betroffen, die Kiew, Rachiw, Odessa, Zaporože und andere Städte mit der Karpatenregion verbinden. Statt der direkten Route mussten diese Züge ihre Strecken anpassen, um den zerstörten Abschnitt zu umfahren. Beispielsweise wird der Zug Nr. 233 Kiew – Rachiw ab jetzt nur noch am Bahnhof Jaremtsche halten, mit Ankunft um 5:21 Uhr morgens. Für die Rückfahrt, Zug Nr. 144 Rachiw – Tschernihiw, wird vom Bahnhof Jaremtsche um 12:24 Uhr abgefahren. Ebenso darf der Zug Nr. 55 Kiew – Rachiw nur bis zum Bahnhof Mikulitschin (Ankunft um 6:48 Uhr) verkehren; die Rückfahrt ist für 18:48 Uhr ab diesem Bahnhof geplant. Im Gegenzug werden die Züge Nr. 95 Kiew – Rachiw und Nr. 107 Kiew – Jasina nur noch an den Bahnhöfen Voronjenko bzw. Mikulitschin halten, und ihre Rückfahrten erfolgen ebenfalls von diesen Punkten. Auch die Routen anderer beliebter Züge wurden eingeschränkt. So verkehrt der Zug Nr. 5 Zaporožje — Jasina jetzt nur noch bis zum Bahnhof Worochta, Ankunft um 10:04 Uhr. Der Rückfahrtzug von Worochta nach Zaporožje fährt um 13:03 Uhr ab. Odessa — Jasina verkehrt im gleichen Modus: Die Route endet nur noch in Worochta (Ankunft um 11:35 Uhr), die Rückfahrt startet ab Worochta um 15:35 Uhr. Ebenso wird der Zug Nr. 357 Kiew — Jasina nur bis Mikulitschin ankommen, mit Ankunft um 11:58 Uhr, und die Rückfahrt von dieser Station nach Kiew ist für 15:27 Uhr geplant. Eine weitere bekannte Verbindung — Charkiw — Worochta — wird jetzt nur noch bis Jaremtsche durchgeführt, mit Ankunft um 12:55 Uhr, und die Rückfahrt startet um 17:12 Uhr ab Jaremtsche. Für Fahrgäste aus dem Norden des Landes war diese Zeit kritisch, da die Route gerade wegen der gefährlichen Situation auf der Strecke geändert wurde. Für Fahrgäste aus Sumy und Rachiw wurden entsprechend Einschränkungen eingeführt — die Züge Nr. 143 und Nr. 234 enden jetzt an den Bahnhöfen Worochta bzw. Worochta und Zalischyky. Gleichzeitig beruhigt „Ukrzaliznytsia“ die Fahrgäste: Um den Komfort während der Behebung der Schäden zu gewährleisten, hat das Unternehmen zusätzliche Buslinien organisiert. Es wird erwähnt, dass alle Fahrgäste der Fernverkehrszüge, deren Routen vorübergehend geändert wurden, die Notfallbusse in beiden Richtungen von den Endstationen auf temporären Linien nutzen können. Dies soll Verzögerungen vorbeugen, Zeitverluste verringern und die Konzentration der Fahrgäste auf den eingeschränkten Streckenabschnitten reduzieren. Vertreter von Ukrzaliznytsia betonen, dass sie kontinuierlich Informationen über den Zustand der Strecke und die Möglichkeiten der Wiederaufnahme des Verkehrs aktualisieren werden, um die Sicherheit zu gewährleisten und schnell auf die Lage zu reagieren. Das Unternehmen versichert, dass alle notwendigen Schritte unternommen werden, um die Schäden schnell zu beheben und den Bahnverkehr wieder in den gewohnten Betrieb zu bringen. Zudem sind Arbeiten zur Stärkung und Renovierung in kürzester Zeit geplant, um den Betrieb auf dem betroffenen Abschnitt wiederherzustellen. Fahrgäste, die ihre Pläne wegen dieser Situation ändern mussten, können zusätzliche Informationen und Beratungen über die offiziellen Quellen von Ukrzaliznytsia und die Hotline des Unternehmens erhalten. Nur durch gemeinsame Anstrengungen und eine schnelle Mobilisierung der Ressourcen hoffen die Verantwortlichen, die Folgen der Katastrophe zu bewältigen und innerhalb kurzer Zeit den normalen Bahnverkehr in der Region wiederherzustellen sowie den Fahrgästen möglichst komfortable Bedingungen zu bieten.