Komplikationen bei den Wiederaufbaumaßnahmen auf der Bahnstrecke in den Karpaten: Wird die Reparatur in drei Tagen erledigt sein?

Zerstörte, wiederhergestellte Gleise in den Bergen: Wie die Ukrainische Eisenbahn mit den Folgen der Naturkatastrophe kämpft Aufgrund eines kürzlichen Vorfalls auf der Bahnstrecke Jasina – Voronenko in den Karpaten gab die Ukrainische Eisenbahn (Ukrzaliznytsia) eine offizielle Erklärung zum Stand der Wiederherbeitungsarbeiten an der Infrastruktur ab. Laut Angaben der Behörde könnten sich aufgrund der komplexen geologischen Verhältnisse und des hohen Niveaus der Erdverstärkung die Zeitpläne für die Reparaturen auf bis zu drei Tage verlängern — statt der ursprünglich angekündigten zwei Tage. Zugleich berichten die Bahnmitarbeiter, dass rund um die Uhr gearbeitet wird und sämtliches notwendiges technisches Personal bereits vor Ort im Einsatz ist. Zur Erinnerung: Der Erdrutsch ereignete sich vor einigen Tagen und blockierte den Verkehr auf der Bahnstrecke, die die beliebten Kurorte in den Karpaten verbindet. Dies führte zu erheblichen Unannehmlichkeiten für Tausende von Passagieren, die Reisen oder Rückkehr aus den Bergregionen geplant hatten. Infolgedessen wurde eine vollständige Umleitung auf alternative Transportmittel eingeführt — Busse und Ersatzzüge. Das Unternehmen hat rasch ein System von Bus-Transfers eingerichtet, das die Abfahrtsstellen mit den nächstgelegenen Reservebahnhöfen verbindet, um die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste zu minimieren. In der offiziellen Erklärung der "Ukrzaliznytsia" wird erwähnt, dass die Reparaturarbeiten unmittelbar nach dem Vorfall begonnen haben und ununterbrochen laufen. Vertreter des Eisenbahnservice hoben die Ernsthaftigkeit der Situation hervor, insbesondere aufgrund der schwierigen Bedingungen bei der Verfestigung des Bodens in dieser Region. Das bedeutet, dass die Verstärkungs- und Wiederherstellungsarbeiten an den Gleisen aufwendiger und zeitintensiver sind als ursprünglich angenommen. Alle notwendigen Ressourcen — einschließlich Arbeitsbrigaden und moderner Technik — sind bereits vor Ort im Einsatz, um die Folgen des Unfalls schnell zu beseitigen. Derzeit werden für die Fahrgäste, die ihre Routen ändern mussten, Alternativlösungen geschaffen. So wird der Zug Nr. 96 Rachiw – Kiew nach Abschluss der Busbeförderung in Reservewagen verkehren, die von dem Transportunternehmen organisiert werden, das die Transfers von Jasina aus anbietet. Außerdem ist geplant, während der Feiertage Passagiere anderer Züge in Richtung Rachiw über Kwasiv und Rachiw nach Jasina zu befördern, um eine möglichst schnelle Rückkehr zu den gewohnten Routen und eine Verringerung der Verspätungen zu gewährleisten. Bereits im Vorfeld, aufgrund der umfangreichen Zerstörungen und vorübergehenden Einstellung des Verkehrs, hatte die "Ukrzaliznytsia" die Routenänderungen in der Region für den 23. Mai angekündigt. Dies war eine der größten Notfallsituationen im Verkehrsnetz der Karpaten in jüngerer Zeit, die eine verstärkte Mobilisierung der Kräfte und schnelle Entscheidungen erforderte. Die beteiligten Personen — Eisenbahner, Rettungskräfte und technisches Personal — setzen alles daran, die Naturkatastrophen zu bewältigen und den geregelten Bahnbetrieb so schnell wie möglich wiederherzustellen. Allerdings erschweren die weiten Strecken und die komplexen geologischen Bedingungen im Berggebiet die Arbeit, sodass die vollständige Wiederherstellung der Gleise bis zu drei Tage in Anspruch nehmen kann. Derzeit sind die Fahrgäste, die auf Alternativen angewiesen sind, auf Busse und Reservezüge angewiesen, was zumindest begrenzte Mobilitätsmöglichkeiten bietet. Fachleute versichern jedoch, dass alle Anstrengungen unternommen werden, um die Reparaturarbeiten zu beschleunigen und den Verkehr so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass Naturkatastrophen oder Bodenerosion den Zugverkehr in den Karpaten stören, was die kontinuierliche Verbesserung des Reaktionssystems und die Modernisierung der Infrastruktur notwendig macht. Für die Zukunft sind weitere Arbeiten zur Verstärkung der Straßen und Eisenbahnanlagen über mehrere Monate geplant, um ähnliche Situationen künftig zu vermeiden oder ihre Folgen zu minimieren.