Das Außenministerium der Ukraine hat über die Situation im Zusammenhang mit dem Mord an dem ehemaligen Stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung Viktor Yanukovychs, Andrij Portnow, berichtet, der in der spanischen Hauptstadt Madrid stattgefunden hat
Außenminister Andrij Sybiga bestätigte, dass die spanische Behörden der ukrainischen diplomatischen Vertretung detaillierte Informationen zu diesem tragischen Vorfall, der auf europäischem Territorium passiert ist, bereitgestellt haben. Laut der Nachrichtenagentur "Interfax-Ukraine", basierend auf einer Erklärung des Ministers am Freitag, betonte Sybiga: „Die spanischen Behörden haben uns offizielle Informationen über den Mord an Andrij Portnow übermittelt, da er Staatsbürger der Ukraine war und einen Rechtsstatus in diesem Land hatte.“ Nach Angaben des ukrainischen Außenministers laufen derzeit die entsprechenden rechtlichen Verfahren, die notwendig sind, um alle Einzelheiten des Falls festzustellen und öffentlich zu machen. Er fügte hinzu, dass die ukrainischen zuständigen Stellen diese Informationen bereits erhalten haben und angemessen darauf reagieren, indem sie die gesetzlich vorgesehenen Verfahren einhalten. Es ist erwähnenswert, dass der Vorfall am 21. Mai in Madrid stattfand. Dem Mord an Portnow gingen zahlreiche politische und rechtliche Skandale voraus, die immer wieder Spannungen im ukrainischen politischem Umfeld verursacht haben, seit er aktiv an politischen und rechtlichen Konflikten beteiligt war. Der ehemalige Berater Viktor Yanukovychs war bekannt für seine pro-russische Haltung sowie seine Haltung gegenüber der ukrainischen Führung während seiner Amtszeit als Präsident – von 2010 bis 2014. Laut zuvor veröffentlichten Informationen reiste er im Juli 2022 über Zakarpattia aus der Ukraine aus und befand sich in Spanien. Gleichzeitig stand Portnow seit Dezember 2021 auf der Sanktionsliste der USA. Ihm wurden Einflussnahme auf die ukrainische Justiz und Machtmissbrauch vorgeworfen, was internationales Interesse an seiner Person schürte. Die explosive Natur des Vorfalls hat eine Reihe von politischen und diplomatischen Diskussionen in ukrainischen und internationalen Kreisen ausgelöst, da die mehrdeutigen Umstände dieser Tragödie erneut die Frage nach der Sicherheit der Ukrainer in Europa sowie nach möglichen politischen Motiven für dieses Verbrechen aufgeworfen haben. Das Außenministerium der Ukraine konzentriert sich derzeit darauf, alle Umstände des Falles schnell aufzuklären und die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden Spaniens zur Feststellung der Motive und Auftraggeber des Mordes zu koordinieren. Frühere Hinweise deuten darauf hin, dass kriminelle oder politische Motive zu den möglichen Versionen gehören könnten, doch endgültige Schlussfolgerungen werden nach Abschluss der Ermittlungen gezogen. Politologen und diplomatische Quellen betonen, dass dieses Ereignis erneut die Komplexität der Situation hervorhebt, die sich um Personen und Ereignisse im Zusammenhang mit der ukrainischen politischen Geschichte ergibt. Der Mord an Portnow war der erste solcher Fälle mit ukrainischen Staatsbürgern auf europäischem Boden in letzter Zeit und wirft zahlreiche Fragen bezüglich der Sicherheitslage, der politischen Stabilität und möglicher externer Einflussnahmen auf. Die ukrainische Regierung versichert, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Ursachen zu klären und die Auftraggeber dieser tragischen Ereignisse zu finden, und ruft gleichzeitig die internationalen Partner zur Zusammenarbeit auf.