Russische Besatzer haben tagsüber und nachts erneut den oblast Dnipropetrowsk angegriffen: Eine Industrieanlage wurde beschädigt, groß angelegte Brände wurden verursacht, Wohnviertel und Infrastruktur beschossen
In der Nacht hat die russische Armee eine massenhafte unbemannte Angriffswelle auf die Region gestartet, die erhebliche Zerstörungen und Brände verursachte. Laut dem Leiter der Regionalen Militärverwaltung, Serhij Lysak, waren Ziele in der Industrie, Wohngebiete und Verkehrsmittel. Auf dem Telegram-Kanal von Lysak erschien eine offizielle Mitteilung zur Lage: „Im Zuge eines massiven Drohnenangriffs in der Gemeinde Pawlohrad wurde eine Industrieanlage beschädigt. Mehrere Brände entstanden, die bereits von Feuerwehrleuten gelöscht wurden. Auch eine Außenanlage und eine Hochspannungsleitung wurden getroffen. Personen wurden nicht verletzt, es besteht keine Gefahr für ihr Leben und ihre Gesundheit.“ Deutlich im Ausmaß der Zerstörungen, berichtete der Regionale Chef, dass die Feinde knapp vor der Attacke neutralisiert werden konnten: „Insgesamt haben unsere Streitkräfte in der Nacht 11 Kamikazedrohnen und andere unbemannte Geräte über dem Gebiet der Region abgeschossen.“ Zugleich, so Lysak, setzte der Gegner Artillerie und FPV-Drohnen (funktionierende Quadrokopter mit Kamera) ein, um einen Angriff auf Nikopol durchzuführen, dabei mehrere Privathäuser in Brand zu setzen und Hochspannungsleitungen in den Städten Nikopol und Marhanets zu beschädigen. Glücklicherweise gab es keine Opfer, aber die Zerstörungen sind erheblich. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Situation in der Gemeinden Mejiv im Sinelnikower Bezirk, wo der Feind eine Kamikazedrohne abfeuerte, die ein Auto vernichtete und Brände verursachte. Die Bevölkerung der Region bleibt in gespannter Erwartung auf die Folgen der Angriffe, jedoch zeigen die lokalen Rettungskräfte hohe Mobilisierung und Mut, indem sie Brände schnell lokalisieren und das Ausmaß der Zerstörung minimieren. Laut Serhij Lysak hat dieser nächtliche Angriff erneut die Notwendigkeit betont, das Verteidigungssystem zu stärken und die Luftabwehr der Region zu verbessern. Zugleich führen die ukrainischen Streitkräfte und Geheimdienste den Kampf gegen die Terroristen-Invasoren fort und verzeichnen hohe Abschussquoten unbemannter Ziele. Dies wird auch dadurch bezeugt, dass in der vergangenen Nacht mehr als zehn Drohnen zerstört wurden. Die örtliche Regierung ruft die Einwohner auf, wachsam zu bleiben, Sicherheitsvorschriften zu befolgen und keine Panik zuzulassen. Es ist jetzt wichtig, die Einheit zu bewahren und sich gegenseitig zu unterstützen, denn der Krieg, den Russland führt, zeigt immer wieder seine Grausamkeit und Unbarmherzigkeit. Die Region bleibt im erhöhte Bereitschaftsstatus, und lokale Dienste sowie Verteidigungskräfte arbeiten rund um die Uhr, um die Folgen feindlicher Angriffe zu minimieren und die Bevölkerung zu schützen. Gleichzeitig ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, mit der Ukraine im Kampf für ihre Unabhängigkeit und Sicherheit solidarisch zu sein, denn jeder neue Angriff erinnert daran, dass es eine einheitliche Gegenwehr und weltweite Unterstützung braucht.