НАБУ meldet einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Korruption und Missbrauch im Bereich der Landressourcen: Deutschland hat der Ukraine eine Verdächtige im Zusammenhang mit einem groß angelegten Landeseinbruch bei Kiew ausgehändigt, der eine Gesamtfläche von über 1200 Hektar umfasst

Chas Pravdy - 21 Mai 2025 16:11

Dieses Land, dessen Wert auf mehr als 1,8 Milliarden Hrywnja geschätzt wird, wurde zum Ziel eines sorgfältig geplanten Korruptionsschemas, an dem eine ehemalige Leiterin der Hauptverwaltung des Staatsgeokadasters in der Region Kiew beteiligt ist. Wie aus offiziellen Quellen des NABU bekannt wurde, haben die ukrainischen Ermittlungsbehörden diesen Fall über einen längeren Zeitraum hinweg intensiv verfolgt. Im Zuge internationaler operativer Maßnahmen und Zusammenarbeit mit Partnern wurde ihr im März 2025 der Verdacht wegen ihrer Beteiligung an der Organisation und Führung einer kriminellen Gruppe, die sich mit illegaler Übertragung staatlicher Landflächen in Privatbesitz beschäftigte, ausgesprochen. Die Frau befand sich seit dem 5. März 2024 international gesucht, wurde jedoch im März 2025 in Deutschland gefunden und festgenommen. Genau dort, in Deutschland, wurde die endgültige Entscheidung über ihre Auslieferung nach Ukraine getroffen. Die Festgenommene wurde über die internationale Grenze bei "Krakivets-Korchowa" gebracht, einem der wichtigsten Transportknotenpunkte für die Durchquerung der ukrainisch-polnischen Grenze. Danach wurde ihr durch die Ermittlungsgerichte in unserem Land eine Haftstrafe – mit der Möglichkeit der Zahlung einer Kaution in Höhe von 10 Millionen Hrywnja – auferlegt. Es ist erwähnenswert, dass der erfolgreiche Auslieferungsprozess dank der koordinierten Arbeit ukrainischer Strafverfolgungsbehörden mit Kollegen aus Deutschland, Polen sowie der Unterstützung des Generalstaatsanwaltsamts der Ukraine und des Interpol-Büros möglich wurde. Dies ist ein weiterer Beweis für die hohe Ebene der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen Korruptionsverbrechen und zum Schutz ukrainischer Landflächen vor illegaler Aneignung. Nach Angaben von NABU-Vertretern ist dieser Fall nur einer von vielen im Rahmen eines systematischen Kampfes gegen Korruptionsschemen im Landbereich, der von der Strafverfolgungsbehörde besonders überwacht wird. Die Regierung plant weiterhin, maximale Anstrengungen zu unternehmen, um alle an illegalen Machenschaften Beteiligten zur Verantwortung zu ziehen, um das Vertrauen der Gesellschaft in eine effektive Verwaltung der ukrainischen Landressourcen wiederherzustellen und derartigen Verbrechen in Zukunft vorzubeugen.

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