Cyber-Experten aus 11 Ländern der Welt haben eine groß angelegte Operation des russischen Militärgeheimdienstes aufgedeckt, die auf die Destabilisierung der logistischen Versorgungsketten für militärische Hilfe nach Ukraine abzielt

Chas Pravdy - 21 Mai 2025 19:52

Dies ist ein äußerst wichtiger Schritt im Kampf gegen Cyberangriffe und Desinformationskriege, die seit mehreren Jahren seitens Russlands gegen unseren Staat geführt werden. Laut Informationen, veröffentlicht vom National Cyber Security Centre des Vereinigten Königreichs, hat eine gemeinsame Geheimdienstbehörde von 11 Ländern, darunter einflussreiche Staaten wie die USA, Kanada, Polen, Deutschland, Estland und andere NATO-Länder, ein koordiniertes kriminelles Schema identifiziert und zerschlagen, das von russischen Geheimdiensten seit 2022 genutzt wurde. Sie führten gezielte Cyberangriffe auf Organisationen durch, die den Transport, die Logistik und die Lieferung humanitärer Hilfe nach Ukraine sichern, sowie gegen Verteidigungssektoren, IT-Unternehmen, maritime und Luftfahrtstrukturen sowie Luftverkehrsmanagementsysteme in mehreren Ländern. Nach veröffentlichten Daten umfassten einige Ziele der russischen Spionage internal Netzwerke logistischer Strukturen, auf die Hackers durch Sicherheitslücken Zugriff erhielten, insbesondere durch die Kompromittierung von Überwachungskameras an den Grenzübergängen der Ukraine und in der Nähe militärischer Objekte. Dies ermöglichte russischen Cyberkriminellen einen strategischen Zugang zu wichtigen Informationen, die für Cyberangriffe oder Sabotageakte genutzt werden könnten. Der genaue Umfang und die hohen Folgen dieser Operation bleiben unklar, da Details über das Ausmaß der Hacks und die möglichen Konsequenzen bislang in öffentlichen Quellen nicht bekannt sind. Es ist jedoch bekannt, dass die Welt seit dem Beginn der umfassenden Invasion Russlands in die Ukraine im Februar 2022 mehrfach mit hochpräzisen Cyberangriffen auf staatliche Institutionen der Europäischen Union und der NATO konfrontiert wurde, die die ukrainische Seite aktiv im Widerstand gegen Russland unterstützen. Allein im Jahr 2024 wurden schwerwiegende Cybervorfälle registriert, die von russischen Hackern in Ländern wie Deutschland und Tschechien verursacht wurden. Zudem wurden in den USA Anklagen gegen sechs russische Staatsbürger erhoben, die im Verdacht stehen, groß angelegte Cyberangriffe auf die Ukraine und NATO-Verbündete vor der groß angelegten Invasion 2022 durchgeführt zu haben. Diese Maßnahmen bestätigen die systematische und gezielte Tätigkeit russischer Geheimdienste im Cyberraum, die darauf abzielt, logistische Ketten zu paralysieren, zusätzlichen Stress für ukrainische Streitkräfte und Freiwillige zu erzeugen sowie das Vertrauen in die Sicherheitssysteme der unterstützenden Staaten zu untergraben. Insgesamt betont diese Nachricht erneut die Bedeutung der Stärkung der internationalen Zusammenarbeit im Bereich Cybersicherheit und die Notwendigkeit, die Abwehrsysteme gegen Cyberkriminalität ständig weiterzuentwickeln, um nicht nur militärische Objekte, sondern auch die kritische Infrastruktur aller Länder, die sich in der heutigen hybriden Kriegssituation befinden, zu schützen. Die russische Aggression zeigt keinerlei Anzeichen einer Abnahme im Cyberraum und stellt weiterhin eine Herausforderung für alle demokratischen Staaten dar, indem sie die Anforderungen an deren Cyberabwehrmöglichkeiten erhöht und die kontinuierliche Überwachung der Lage fordert.

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