Auf dem NATO-Gipfel in Den Haag planen die Teilnehmer, Fragen zur militärischen Unterstützung der Ukraine zu erörtern, was eines der Hauptthemen der Tagesordnung ist

Darauf wies der Generalsekretär der Nordatlantischen Allianz, Jens Stoltenberg, hin und betonte, dass sich die Mitgliedsländer bei der Veranstaltung genau auf die Frage der Stärkung des ukrainischen Widerstands und die Suche nach Wegen zu einem langfristigen Frieden konzentrieren werden. Laut Stoltenberg besteht das Hauptziel des Gipfels nicht nur darin, die Ukraine im militärischen Bereich während aktiver Kampfhandlungen zu unterstützen, sondern auch die Grundlagen für einen zukünftigen stabilen Frieden zu legen, der sowohl eine Waffenruhe als auch die Unterzeichnung einer umfassenden und dauerhaften Friedensvereinbarung umfasst. Er hob hervor, dass die 32 NATO-Mitgliedstaaten bei dem Treffen erörtern werden, wie die besten Bedingungen für die langfristige Verteidigung und den Wiederaufbau der Ukraine gewährleistet werden können. Der Generalsekretär der Allianz betonte, wie wichtig es ist, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die ukrainischen Bemühungen auf möglichst kollektive Weise zu unterstützen, „damit die Ukraine, solange die Kampfhandlungen andauern, alle notwendigen militärischen, finanziellen und humanitären Hilfen erhält“. Er fügte hinzu, dass es notwendig ist, ein Verbot gegen die Wiederholung von Situationen zu errichten, die zuvor entstanden sind – insbesondere im Zusammenhang mit Polen und anderen Ländern –, um ein erneutes Auftreten ungelöster diplomatischer und sicherheitspolitischer Fragen zu vermeiden, wie es bei den Minsker Vereinbarungen der Fall war. Stoltenberg ist überzeugt, dass der Gipfel in Den Haag ein Schritt in die richtige Richtung sein wird und die NATO in der Lage ist, ihre Einheit und Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Er unterstrich, dass die vereinte Kraft der 32 Länder mit einer Gesamtwirtschaft von über 50 Billionen Dollar und erheblichen Verteidigungsausgaben eine Garantie dafür ist, sich gegen potenzielle Feinde oder Aggressoren zu verteidigen. Was die Kontroversen um die mögliche Einladung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zum NATO-Gipfel in Den Haag betrifft, die zuvor aufgekommen sind, so ist festzuhalten, dass die Situation noch unvorhersehbar bleibt. Natürlich gab es innerhalb der Debatte auch Vorwürfe, unter anderem seitens der USA, doch die ukrainische Regierung und Vertreter der USA erklärten, dass die Entscheidung über die Teilnahme Selenskyjs an dem Forum direkt vom niederländischen Generalsekretär, Mark Rutte, getroffen werde. Zugleich stellte der niederländische Außenminister Kaspar Woldkamps fest, dass die endgültige Entscheidung über die ukrainische Delegation genau von Rutte getroffen werde. Einige hochrangige US-Vertreter, darunter Außenminister Anthony Blinken, haben offiziell betont, dass Washington gegen eine Einladung Selenskyjs nicht sei, und diese Frage werde noch diskutiert. In jedem Fall sollte das Treffen in Den Haag im Jahr 2025 ein bedeutender Schritt zur weiteren Unterstützung des ukrainischen Volkes und zur Stärkung der Politik der kollektiven Sicherheit innerhalb der NATO sein. Wie Rutte betonte, geht es in dieser Diskussion nicht nur um die Unterstützung der Ukraine, sondern auch um das Verständnis, dass nur durch eine starke und reaktionsfähige Gemeinschaft eine neue Krise verhindert werden kann und die Stabilität in der Region bewahrt bleibt. Er ist überzeugt, dass die Bemühungen der NATO in dieser Richtung Früchte tragen werden, und hob hervor, dass die Entwicklung und Stärkung der kollektiven Verteidigung der Schlüssel für die Sicherheit Europas und des gesamten Bündnisses ist.