Die russischen Massenmedien haben eine neue sensationelle Geschichte verbreitet, in der es um angebliche Verhinderung terroristischer Anschläge in Russland vor den Feierlichkeiten zum Tag des Sieges geht

Laut Berichten russischer Propagandisten soll Präsident Wladimir Putin in einem Telefongespräch mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, angeblich über die erstaunlichen Erfolge russischer Geheimdienste bei der Verhinderung groß angelegter Anschläge gesprochen haben, die im Zentrum der Hauptstadt und im Kreml-Viertel vor dem 9. Mai — dem Tag des Großen Sieges — geplant waren. Einer Quelle aus den russischen Staatsmedien, insbesondere der Agentur TASS, zufolge und unter Berufung auf den Wortlaut des Putin-Advisors Jurij Uschakow, habe der Kreml-Chef angeblich erklärt, dass alle Bedrohungen bereits in der Nacht vom 7. Mai, also vor den Massenfeierlichkeiten, abgewendet wurden. Außerdem soll der russische Führer erwähnt haben, dass die Ukraine angeblich versucht habe, Russland mit 524 Drohnen und dem Raketensystem Storm Shadow anzugreifen — eine Information, die schwer unabhängig überprüfbar ist, da sie die offizielle russische Sicht auf die Ereignisse widerspiegelt. Darüber hinaus wurde in der sensationellen Berichterstattung erklärt, dass russische Geheimdienste angeblich Anschläge und Versuche, die Situation bei den Festlichkeiten zu destabilisieren und zu erschrecken, verhindert haben, an denen Tausende von Menschen, hochrangige Gäste und ausländische Delegationen teilnahmen. Besonders berichtete die Quelle, dass Putin Trump von Versuchen oder Bedrohungen durch terroristische Mittel erzählt habe, um die Feierlichkeiten zu sabotieren und die Atmosphäre der Feierlichkeiten zu untergraben. Es ist erwähnenswert, dass diese Informationen kurz vor einem zweitägigen Treffen und Verhandlungen zwischen Trump und Putin veröffentlicht wurden, das am 19. Mai stattfand. Nach dem persönlichen Gespräch erklärte der amerikanische Präsident der Welt, dass er neben den Beratungen in Bezug auf die russische Richtung auch erwarte, dass Ukraine und Russland „sofort“ Verhandlungen aufnehmen werden, um einen Waffenstillstand zu erreichen und die Spannungen zu verringern. Es ist verständlich, dass diese Aussagen sofort eine wachsende Anzahl von Fragen in der internationalen Gemeinschaft und diplomatischen Kreisen aufwarfen. Nach Abschluss der Verhandlungen fügte Trump, der zuvor mehrfach seine Position bezüglich der Beilegung des Konflikts in der Ukraine geäußert hatte, hinzu, dass nach seinen Informationen beide Parteien angeblich bereit seien, ohne Verzögerung in den Dialog zu treten. Viele Analysten und Beobachter aus Europa und den USA halten diese offizielle Prognose für recht optimistisch und unbewiesen, insbesondere angesichts des Fehlens sichtbarer Zeichen für Fortschritte bei der Konfliktlösung in der Öffentlichkeit. Im Gegensatz zu offiziellen diplomatischen Mitteilungen gab es in den Medien Anzeichen dafür, dass die Situation tatsächlich angespannt bleibt und die genauen Szenarien, die sich im militärischen und informationellen Bereich abspielen, noch unklar sind. Es ist möglich, dass das Bild, das die russische Propaganda vermitteln möchte, darauf abzielt, der Weltöffentlichkeit den Eindruck erfolgreicher Spezialoperationen des Kremls bei der Verhinderung jeglicher „Provokationen“ zu vermitteln und gleichzeitig die Bemühungen um die Neutralisierung potenzieller Bedrohungen während der Feierlichkeiten hervorzuheben. Insgesamt bezweifeln unabhängige Beobachter trotz der zahlreichen Erklärungen und Meldungen in den Medien diese Version der Ereignisse und halten sie eher für im Interesse des Kremls politisch motiviert, sowohl im Innen- als auch im Außenrhetorik-Kontext. Gleichzeitig beobachtet die internationale Gemeinschaft die Entwicklung der Lage und äußert sich nicht öffentlich zu möglichen zukünftigen Szenarien, was Gegenstand intensiver Diskussionen zwischen Diplomaten und Sicherheitsexperten ist.