Der ukrainische Oberste Rat hat im Parlament ein neues historisches Dokument eingebracht — einen Gesetzesvorschlag, der das Ziel verfolgt, einstimmig die Demokratische Volksrepublik Korea (Nordkorea) als Aggressorstaate anzuerkennen und zu verurteilen

Chas Pravdy - 20 Mai 2025 14:03

Diese Initiative ist eine Reaktion auf die zunehmenden Hinweise und Fakten über die militärische Zusammenarbeit Pjöngjangs mit dem Kreml im Kontext des seit über einem Jahr andauernden russisch-ukrainischen Krieges, der katastrophale Folgen für das ukrainische Volk und das ukrainische Territorium verursacht hat. Laut dem im Parlament eingereichten Gesetzesentwurf Nummer 13301 fordern die ukrainischen Behörden die internationale Gemeinschaft auf, die Aktivitäten Nordkoreas als kriminell anzuerkennen, die gegen die Grundsätze des internationalen Rechts verstoßen, und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu beenden. Das Dokument hebt insbesondere die enge militärische Zusammenarbeit Nordkoreas mit dem Aggressorland Russland hervor, die die Lieferung von Waffen, Technik, Munition und anderer militärischer Unterstützung umfasst, die für die Durchführung von Kampfhandlungen auf ukrainischem Gebiet notwendig sind. In einer Ansprache an angesehene internationale Organisationen wie die UNO, die Europäische Union, die Parlamentarische Versammlung des Europarats, die NATO und die Parlamente anderer Länder der Welt beschuldigen die ukrainischen Abgeordneten Nordkorea, faktisch an den Krieg auf Seiten Russlands beteiligt zu sein. Nach analytischen Informationen des Forschungsinstituts KIDA (Koreas Institut für Verteidigungsanalyse) wurde nachgewiesen, dass mindestens 4 Millionen Artilleriegranaten sowie Raketen, Haubitzen und verschiedene andere Militärtechniken nach Russland geliefert wurden. Experten schätzen, dass Pjöngjangs Gewinne aus dieser militärischen Zusammenarbeit mehr als 20 Milliarden US-Dollar betragen könnten, was selbst die härtesten diplomatischen und rechtlichen Normen der modernen Welt in Zweifel zieht. Laut dem Text des Gesetzesentwurfs verstößt die Aktivität Nordkoreas in diesem Krieg nicht nur gegen politische und ethische Normen, sondern auch gegen grundlegende Bestimmungen des internationalen Rechts, insbesondere die Charta der UNO und die Resolution der Generalversammlung „Zur Feststellung der Aggression“ (Nr. 3314). Das Dokument fordert die globale Gemeinschaft auf, koordiniert zu handeln, um das nordkoreanische Regime dazu zu zwingen, die militärische Unterstützung für Kreml zu beenden, die Waffenlieferungen einzustellen und eine weitere Eskalation des Konflikts zu verhindern, die bereits zu großem menschlichem Leid und Zerstörungen in der Ukraine geführt hat. Besonderes Augenmerk wird auf die Notwendigkeit gelegt, zusätzliche Sanktionen gegen Nordkorea zu verhängen, den diplomatischen und wirtschaftlichen Druck auf das Regime in Pjöngjang zu verstärken, um es von jeglichen Aktionen abzuhalten, die den Krieg gegen die Ukraine unterstützen. Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Maßnahmen, um jegliche Möglichkeiten für die Unterstützung der militärischen Aktionen Kremls in einem unfreiwilligen Land auszuschalten. Eine bedeutende Entwicklung war die Erklärung des ehemaligen Präsidenten des Internationalen Strafgerichtshofs Son Sang-hyon in Seoul am 19. Mai, der betonte, dass es absolut ausreichende Gründe gibt, die Ukraine dazu zu bringen, ein offizielles Strafverfahren gegen einen hochrangigen Vertreter des Regimes Kim Chen Irs einzuleiten. Es handelt sich um die Teilnahme Nordkoreas am Krieg, den Russland führt, mit dem Ziel, Kreml auf ukrainischem Boden zu festigen, was eine grobe Verletzung des Völkerrechts sowie der Kriegsführungsmethoden darstellt. Die ukrainischen Regierungen und diplomatischen Strukturen sind überzeugt, dass dieser Schritt des Obersten Rats eine wichtige Signalwirkung an die Welt insgesamt haben wird: Das Land wird im globalen Kampf um die Vorherrschaft des internationalen Rechts und der Sicherheit nicht außen vor bleiben. Die Anerkennung Nordkoreas als Aggressorstaat ist nicht nur eine formale Geste, sondern auch ein Signal zur Verschärfung der Sanktionspolitik, um das Regime in Pjöngjang zu isolieren und eine weitere Verbreitung des Konflikts zu verhindern. Es ist zu beachten, dass diese Initiative noch in diplomatischen Kreisen unterstützt werden muss und eine entsprechende Reaktion der internationalen Gemeinschaft erforderlich ist. Denn der Konflikt auf ukrainischem Boden ist eine der bedeutendsten globalen Herausforderungen der Gegenwart, und aktive Maßnahmen der Ukraine in diesem Bereich werden dazu beitragen, die Aufmerksamkeit noch stärker auf die Rolle und Verantwortung aller beteiligten Seiten an dieser Aggression zu lenken. Die Unterzeichnung und Annahme eines solchen Gesetzes bedeutet eine neue Etappe im Kampf um Gerechtigkeit und internationale Ordnung, bei dem die ukrainische Regierung alles tun wird, um einen endgültigen Sieg zu erringen.

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