Russische Beschüsse der Donbassregion: Eine Person getötet, fünf verletzt bei nächtlichem Angriff
Am Morgen des 19. Mai kam es auf der Donbassregion erneut zu feindlichen Angriffen, die erheblichen Schaden und menschliche Verluste verursachten. Nach vorläufigen Daten der Staatsanwaltschaft der Region Donezk wurde durch Artilleriebeschüsse eine ältere Frau getötet, und fünf weitere Zivilpersonen erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schweregrade in mehreren Gemeinden der Region. Die Beschüsse begannen bereits früh am Morgen: Die russischen Streitkräfte feuerten auf mehrere Städte, darunter Siversk, Lyman, Kostiantynivka und Kramatorsk, und verursachten Schäden an der zivilen Infrastruktur und am Wohnbereich. Bei einem Angriff in Siversk, das unter strenger Kontrolle der ukrainischen Behörden steht, wurde eines der Wohnhäuser im Stadtzentrum zerstört, in dem eine 86-jährige Frau lebte. An den Verletzungen verstarb die Rentnerin noch am Ort. Dieser tragische Vorfall gehörte zu den schlimmsten in diesem Morgen. In Lyman, wo ebenfalls Angriffe registriert wurden, traf eine Granate ein ziviles Fahrzeug, in dem sich ein 56-jähriger Fahrer und eine 52-jährige Beifahrerin befanden. Beide erlitten Minen- und Explosionsverletzungen sowie Schrapnellverletzungen. Nach vorläufigen Angaben wird noch der verwendete Waffentyp der Angreifer ermittelt, bereits bekannt ist jedoch, dass es sich um Artilleriegeschosse handelte. Ebenfalls besorgniserregend ist die Lage in Kostiantynivka. Dort wurde während eines Beschusses ein 66-jähriger Mann in seinem eigenen Haus verletzt. Die Ärzte diagnostizierten bei ihm eine Gehirnerschütterung und eine Minen-Explosionsverletzung, was auf das Ausmaß der Zerstörungen und die Lebensgefahr für Zivilisten hinweist. Ein weiterer Angriff wurde auf Kramatorsk verzeichnet: Russische Truppen warfen eine gelenkte Flugzeugbombe FAB-250 mit zusätzlichem UMPK-Modul in den privaten Sektor der Stadt. Bei der Explosion wurden zwei Bewohner verletzt — ein 62-jähriger Mann und eine 80-jährige Frau. Sie erlitten Verletzungen und Prellungen und erhielten die notwendige medizinische Versorgung. Außerdem wurden während der Beschüsse Wohnhäuser, ziviler Verkehr und kommunale Objekte beschädigt. Am Einsatzort arbeiten Polizei und Rettungskräfte. Die Staatsanwaltschaft hat Strafverfahren wegen Verstößen gegen die Gesetze und Gebräuche des Krieges eröffnet (Teile 1 und 2 des Artikels 438 des Strafgesetzbuches der Ukraine), um die Ermittlungen voranzutreiben und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Russen zeigen erneut ihre Grausamkeit, indem sie gezielt Zivilisten angreifen und friedliche Objekte zerstören, was einen schweren Verstoß gegen das internationale humanitäre Recht darstellt. Die Ukraine hält weiterhin fest an ihrem Kampf für Unabhängigkeit und territoriale Integrität, während die Weltgemeinschaft zu schärferen Sanktionen gegen den Aggressor und zur aktiven Unterstützung der betroffenen Regionen aufruft.