In militärischen Kreisen der Ukraine klingt die Kritik am Kommando bereits zum wiederholten Mal an, doch diese Situation hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Streitkräfte besonders auf sich gezogen, weil der Konflikt öffentlich geworden ist, der sich um den Bericht des Kommandanten der 47
Brigade "Magura" Olexandr Shyshyn entbrannt hat. Der Vorfall wurde zu einem bedeutenden Zeichen für die Spannungen innerhalb der ukrainischen Armee und den Kampf gegen innere Uneinigkeiten in einer der schwierigsten Kriegsphasen. Die Nachricht, dass die Kommandeure mehrerer Einheiten offen die Haltung und die Handlungen Shyshyns kritisierten, löste eine breite gesellschaftliche Diskussion aus. Die Kritik kam von allen Seiten – sowohl von Kommandeuren der Einheiten als auch von bekannten zivilgesellschaftlichen Persönlichkeiten. Quellen aus dem militärischen Umfeld, einschließlich journalistischer Recherchen und öffentlicher Erklärungen von Sprechern, bestätigten, dass die Worte des Kommandanten Empörung und Ablehnung hervorriefen. Robert Brovdij, Kommandant der Einheit "Vögel Madjara" im 425. Separaten Sturmregiment "Skała", bezeichnete Shyshyns Aussage als "öffentliche Demarche" und verurteilte sie als unzulässige Form des Ausdrucks der militärischen Position. Er erwähnte, dass "Magura" von Grund auf neu gegründet wurde und ihre Aktivitäten mit lebendigen und vielversprechenden Erfolgen aufwarten können, darunter die Anerkennung eines ersten Kampfeinsatzes bei Orikhove. Dort, so Brovdij, habe er persönlich einzigartige Muster in heimischer und ausländischer Technik gesehen, die erstmals in solcher Menge und Qualität an der Front erschienen sind. Er betonte, dass er Mut und Stärke der Einheit schätze, aber sei der Meinung, dass gerade öffentliche Äußerungen in dieser Situation dem Feind in die Hände spielten. Der Kommandant des 1. Separaten Sturmregiments, Dmytro Filatov, hebt hervor, dass ein wahrer militärischer Führer keine Schuldigen sucht, sich nicht in politische Aspekte einmischt und bestrebt ist, seine Position sachlich zu vertreten und Lösungsvorschläge zu machen. Seiner Ansicht nach seien Anschuldigungen gegenüber der Führung ein Zeichen von Schwäche, kein Fortschritt. Filatov fügte hinzu, dass militärisches Kommando von Kommandeuren Verantwortlichkeit und Mut verlange, nicht passive Flucht oder öffentliche Skandale. Derselbe Meinung vertritt auch Dmytro Yarosch, Anführer der Freiwilligenbewegung UDA, der betont, dass die Situation Einheit und einen konstruktiven Ansatz erfordere. „Viele Kommandeure und Offiziere in unserer Armee erkennen die Probleme an der Front nicht — deshalb ist es wichtig, bei öffentlichen Äußerungen vorsichtig zu sein, denn offene Proteste oder Kritik ohne ausreichende Begründung könnten dem Gegner in die Hände spielen“, erklärte Yarosch. Gleichzeitig forderte der Kommandeur des 225. Separaten Sturmregiments, Oleg Shyryajev, die oberen militärischen Führungskräfte auf, die Kontrolle über öffentliche Diskussionen zu Kampfoperationen zu verschärfen. Er meinte, die Armee dürfe nicht zu einer Bühne für persönliche Shows oder öffentliche Konflikte werden, weil das die Disziplin und die Standfestigkeit der Truppe untergräbt. Shyryajev betonte, dass Disziplin das "Rückgrat" der militärischen Struktur sei und dass das Land in Zeiten der härtesten Prüfungen geeint bleiben müsse. Ein weiterer bekannter Soldat ist der Kommandant der 47. Brigade, Olexandr Shyshyn, der zuvor eine skandalöse Aussage gemacht hatte, in der er die Führung für "Idiotenaufgaben" und unnötige menschliche Verluste verantwortlich machte. Er wandte sich an das Kommando mit der Bitte, ihn aus dem Amt zu entlassen, und kritisierte offen die interne Arbeit der Streitkräfte, insbesondere Schwachstellen in der Effektivität und fehlende adäquate Taktik. Zu diesem öffentlichen Auftritt reagierten die Generalstabsstellen, die eine spezielle Arbeitsgruppe zur Untersuchung der Situation bildeten und nach Abschluss der Ermittlungen entsprechende Maßnahmen zusagten. Reflexionen über den Konflikt betonen Militärexperten, dass offene Streitigkeiten und öffentliche Anschuldigungen unangenehm und potenziell gefährlich für die militärische Disziplin seien. Sie erkennten jedoch auch an, dass während des Krieges ehrliche und offene Kritik notwendig ist, um Reformen anzustoßen und die Arbeit der Armee zu verbessern. Das Wichtigste sei eine richtige Balance zwischen Offenheit und der Notwendigkeit, die kampfmäßige Einheit zu bewahren. So wurde der Vorfall mit Shyshyns Bericht nicht nur zu einem internen Problem der Streitkräfte, sondern auch zu einem deutlichen Signal an das ganze Land: Es ist lebenswichtig, den Disziplinverlust und interne Konflikte im Krieg nicht zuzulassen, der auf mehrheitlich auf einer unerschütterlichen Einheit und einer klaren Befehlslinie beruht. Der Krieg ist vor allem ein titanenhafter Kampf um die Unabhängigkeit und Integrität des Staates, und sein Erfolg hängt in erster Linie von der Fähigkeit der Armee ab, als eine Einheit zu agieren, ohne unnötige Intrigen und öffentliche Konflikte.