In der Sumy-Region hat ein Soldat ein Urteil wegen Diebstahls von Nachtsichtgeräten erhalten, was dem Staat Schäden von über 4 Millionen Hrywnja verursacht hat

Chas Pravdy - 19 Mai 2025 10:56

Das Bezirksgericht Lebedyn hat im Rahmen eines Verfahrens, das vom Staatlichen Ermittlungsbüro (DБР) eingeleitet wurde, beschlossen, den Soldaten zu bestrafen. Er wurde zu zehn Jahren Freiheitsstrafe mit Vermögenskonfiskation verurteilt. Dies geschah infolge eines schweren kriminellen Machenschaften, bei der der Offizier, verantwortlich für die Materialversorgung der Einheit, seine Position ausgenutzt hat, um Militärvermögen anzueignen. Laut offizieller Information, veröffentlicht vom Pressedienst des DБР, hatte der Angeklagte direkten Zugang zu Lagerhäusern mit wertvoller Ausrüstung, die für die Sturmtruppe vorgesehen war — insbesondere Nachtsichtgeräte und hochwertige Ferngläser. Ende 2024 erhielt er diese Technik mit dem Ziel, sie an militärische Einheiten weiterzugeben. Nach Erhalt der Ausrüstung aber, anstatt sie an die Einheit zu übergeben, entschloss er sich, das Eigentum illegal zu verkaufen, was erhebliche finanzielle Verluste für den Staat nach sich zog. Die Ermittler und Ermittlungsabteilungen des DБР stellten fest, dass der Diebstahl gut durchdachte kriminelle Machenschaft war. Dank der Bemühungen der Einsatzkräfte und Ermittler des DБР konnte die gestohlene Ausrüstung im Wert von über 4 Millionen Hrywnja schnell entdeckt und zurückgegeben werden. Diese Summe wurde bei der Urteilsverkündung vom Gericht berücksichtigt. Zudem wurde eine zivilrechtliche Klage des Staates auf Schadensersatzzahlung zufriedenstellend bearbeitet. Der Verurteilte wurde für schuldig befunden, eine Straftat gemäß Teil 4 des Artikels 410 des Strafgesetzbuches der Ukraine begangen zu haben — die Aneignung von Kriegsmaterial unter besonderen rechtlichen Bedingungen, nämlich während des Kriegszustands. Das Gerichtsurteil erinnert daran, dass illegale Aneignung von militärischer Technik und Eigentum eine schwer bestrafbare Straftat ist, die sowohl für den Täter als auch für die Verteidigungsfähigkeit des Landes erhebliche Konsequenzen hat. Dieser Fall hebt außerdem die Bedeutung der persönlichen Verantwortung der Soldaten für die Erhaltung und die ordnungsgemäße Führung von Militärmaterial hervor. Bei Kontrollmängeln oder unrechtmäßigen Handlungen von Personen mit hohem Dienstvertrauen besteht die Gefahr, zur Verantwortung gezogen zu werden und strenge Strafen zu erhalten. Jeder Diebstahl in militärischen Lagern ist nicht nur eine persönliche Straftat, sondern auch eine Bedrohung für die Sicherheit des ganzen Landes. Offensichtlich zeigen solche Vorfälle erneut die Notwendigkeit, die Kontrollen zu verstärken und die Prozesse der Inventarisierung und der Lagerung von Militärmaterial im Kriegszustand sorgfältiger zu prüfen. Denn jede gerettete Einheit Technik ist ein Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit des Landes und zur Sicherheit seiner Bürger. Das gestohlene Eigentum, das im Besitz des Staates ist, und seine außer Betrieb setzen, haben zerstörerische Auswirkungen im Kontext der nationalen Verteidigung. Jeder, der in dieses Verantwortungsfeld eintaucht, muss sich der hohen Verantwortung sowie der Konsequenzen seines Fehlverhaltens bewusst sein.

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