Aufgrund einer Serie von Erdbeben, die die Einwohner der Insel Euböa in Griechenland erschreckt haben, hat die Regionalbehörde den Ausnahmezustand verhängt

Chas Pravdy - 19 Mai 2025 19:56

Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem im Laufe eines Tages Erschütterungen in verschiedenen Teilen der Insel stattgefunden hatten, die erheblichen psychischen und materiellen Schaden bei der Bevölkerung verursachten. Im Gemeindebezirk Mantoudi-Limni-Agia, der im Norden von Euböa liegt, wird die Situation als besonders kritisch eingeschätzt. Laut offiziellen Angaben, die von Quellen der "Europäischen Wahrheit" und der griechischen Zeitung Ekathimerini stammen, hat die örtliche Regierung den Ausnahmezustand ausgerufen wegen der hohen Intensität der Erdbeben und ihrer potenziellen Bedrohung für die Sicherheit der Bewohner und deren Infrastruktur. Einer der entschlossenen Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Vorfälle war die Schließung aller Schulen in der Region am Dienstag, um eine detaillierte Überprüfung der Objekte durchzuführen und potenzielle Gefahren für Schüler und Lehrkräfte zu vermeiden. Zudem wurde unter Fachaufsicht bestätigt, dass drei Wohnhäuser, die bei den Erdbeben beschädigt wurden, für den dauerhaften Aufenthalt für ungeeignet erklärt wurden. Um die Sicherheit der betroffenen Familien zu gewährleisten und ein zu großes Risiko für ihre Lebensgrundlage zu vermeiden, organisierte die lokale Regierung eine vorübergehende Unterbringung der Betroffenen in einem Gästehaus in den Räumlichkeiten der örtlichen Metropole in Prokopi. Die Bürgermeisterin von Mantoudi-Limni-Agia, Anna Georgios Tsapourniotis, berichtete in einem Interview mit dem Fernsehsender ERT, dass vorläufige Inspektionen die Zerstörung von über 50 Privatwohnungen sowie mehrerer kommunaler Gebäude, darunter Schulen und andere wichtige Infrastruktur, bestätigt haben. Dies unterstreicht das Ausmaß der Schäden und die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen zur Evakuierung und Wiederherstellung der Region. Erwähnenswert ist, dass die jüngsten Ereignisse auf Euböa nicht die einzigen alarmierenden Signale von Naturkatastrophen in letzter Zeit waren. Am 19. Mai spürten die Bewohner Athens eine der starken Erschütterungen, die in der griechischen Hauptstadt stattfand, und erst vor wenigen Wochen wurde in Italien, in der Nähe von Neapel, ein Erdbeben mit einer Magnitude von 4,4 registriert. Die gespannte Situation führte bei den Einwohnern zu Panik, doch es wurden keine Schäden oder schweren Zerstörungen festgestellt. Bereits vorher wurde in Istanbul, Türkei, ein Erdbeben mit einer Magnitude von 6,2 registriert, das eine Nachbebenserie von Stärke 4 bis 5 auf der Richterskala verursachte. Diese Naturkatastrophen zeigen erneut, wie anfällig die Regionen sind, die sich in seismisch aktiven Zonen befinden, und unterstreichen die Notwendigkeit, das Niveau der Bereitschaft und Sicherheit der Bewohner zu erhöhen, um menschliche und materielle Verluste in Zukunft zu vermeiden.

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