In Kherson hat der Beschuss des Krieges wieder eingesetzt: Russische Besatzer haben erneut den strategisch wichtigen Bahnhof und seine Umgebung beschossen

Die feindlichen Artillerieangriffe haben sich erneut auf den zentralen Bezirk der Stadt Kherson ausgedehnt. Gegen 16 Uhr am 18. Mai eröffneten die russischen Streitkräfte das Feuer auf Infrastrukturobjekte in der Stadt, was zu erheblichen Zerstörungen führte. Laut Angaben der Regionalverwaltung Khersons war dieser Angriff einer der stärksten in letzter Zeit und zeigte die organisierte Vorgehensweise der Besatzer. Augenzeugen und die lokale Regierung berichten, dass während des Beschusses genau der Bahnhof und die angrenzenden Straßen beschädigt wurden. Vorläufigen Angaben zufolge kamen bei dem Angriff keine Menschen ernsthaft zu Schaden, jedoch wurden erhebliche materielle Schäden verursacht. Das Bahnhofsgebäude wurde teilweise zerstört, private Wohnhäuser sind stromlos oder beschädigt, und Fahrzeuge in der Nähe wurden zerstört oder beschädigt. Dies deutet darauf hin, dass der Beschuss zielgerichtet war und nicht nur die Infrastruktur des Bahnhofs betraf. Laut Quellen in der Khersoner Militärverwaltung nutzt der Feind Drohnen zur Überwachung der Lage sowie für zusätzliche Angriffe. „Der Feind ‚jagt‘ Gebiete mit Drohnen, um wiederholte Angriffe durchzuführen“, wurde im Pressedienst mitgeteilt. Dies weist auf eine steigende Intensität unbemannter Angriffe hin und auf ständige Versuche der Besatzer, das Leben der Einwohner zu erschweren und die Infrastruktur zu zerstören. Die Vorgeschichte dieses Angriffs hat ihre eigene Geschichte. Am selben Tag, dem 18. Mai, kam es in den von Besatzern kontrollierten Regionen Chersons zu einem weiteren tragischen Vorfall: Ein 76-jähriger Mann wurde bei dem Absturz einer Drohne und einer explodierenden Sprengladung tödlich verletzt. Dies zeigt die zunehmende Zahl von Drohnenangriffen, die nicht nur für Feuerüberfälle genutzt werden, sondern auch für Einschüchterung der Bevölkerung und Terror. Die Einheimischen bleiben in einem Zustand gespannter Erwartung und Verzweiflung. Die ständigen Beschüsse zerstören ihre lebenswichtige Infrastruktur, demolieren Häuser und zwingen sie, ihre Heimat zu verlassen. Die Behörden rufen die Einwohner auf, vorsichtig zu sein, Warnungen nicht zu ignorieren und sich während der Alarmzeiten in sicheren Schutzräumen zu befinden. Die russische Besatzungsarmee zeigt weiter ihre Unfähigkeit, die Situation stabil zu halten, während sie die Aggression erhöht und neuartige Kriegswaffen einsetzt — Drohnen, Artillerie und andere Massenvernichtungswaffen. Dies bestätigt erneut, dass Kherson und seine Bewohner in der unmittelbaren Gefahrenzone der Kampfhandlungen bleiben und täglich Lebensgefahr laufen. Die lokale Regierung und ukrainische Verteidiger rufen die internationale Gemeinschaft auf, die Unterstützung zu verstärken und notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die Aggression zu beenden und den Frieden im Süden der Ukraine wiederherzustellen.