In Gaza wurde im Tunnel die Leiche eines der wichtigsten Anführer der Hamas gefunden

Chas Pravdy - 18 Mai 2025 13:41

Die jüngsten Ereignisse im Gazastreifen bestätigten das Schlimmste: In den unterirdischen Labyrinthen der Tunnel, die unter dem Gazastreifen verlaufen, wurde Mohamed Sinwar tot aufgefunden, einer der bedeutendsten Kommandeure des militärischen Flügels von Hamas. Laut Angaben internationaler Medien, insbesondere der israelischen Zeitung The Times of Israel unter Berufung auf den saudi-arabischen Fernsehsender Al-Hadath, erfolgte die Auffindung des Leichnams im Rahmen einer groß angelegten Spionage- und Militäroperation der israelischen Streitkräfte. Das genaue Datum des Fundes und die Umstände des Todes bleiben vorerst Gegenstand von Diskussionen, doch es ist bekannt, dass während der jüngsten Raketenangriffe der israelischen Armee im Gazastreifen der bedeutende Kommandeur des bewaffneten Flügels der Terroristen getötet wurde. Laut vorläufigen Angaben verloren bei der Aktion mindestens weitere zehn seiner Assistenten ihr Leben, die sich vermutlich in dem Tunnel im Moment des Angriffs in der Nähe aufhielten. Zudem berichten Quellen auch über die mögliche Tötung eines weiteren hochrangigen Führers — Mohamed Shabani, der eine der Brigaden der Gruppierung leitete und laut Geheimdiensten bei demselben Angriff ums Leben kam. Offizielle Bestätigungen dieser Informationen liegen bislang nicht vor, und Israel verweigert Kommentare zu möglichen Verlusten im Führungskreis von Hamas. Die Berichte deuten darauf hin, dass die Angriffe auf das unterirdische Kommandozentrum von Israel, die IDF, auf das Gebiet in der Nähe des Hospitals European gerichtet waren, das nach Geheimdienstinformationen als Tarnung für die Hauptbasis und das Kommando der Terroristen diente. Ziel der Operation war die Eliminierung der Anführer der Gruppierung, die sich in diesem Gebiet versteckten, und sie war Teil einer umfassenden Offensive, um den Druck auf Hamas nach einer Serie von Raketenangriffen der Kämpfer zu erhöhen — als Reaktion auf israelische Militäroperationen. Mohamed Sinwar spielte eine Schlüsselrolle in der außenpolitischen Bewegung und der Leitung des Militärflügels von Hamas. Er ist der jüngere Bruder des ehemaligen Gazaleiters Yahya Sinwar, der im Oktober des Vorjahres von israelischen Sicherheitsdiensten erschossen wurde. Nach der Eliminierung seines älteren Bruders übernahm Mohamed schnell seine Position und wurde zum faktischen Anführer der militärischen Elite der Bewegung im Gazastreifen. Er galt als einer der unbarmherzigsten Verhandler in Bezug auf die Freilassung von Geiseln und als eines der Haupthindernisse für Friedensabkommen, aufgrund seiner unbeugsamen Haltung. Außerdem war Sinwar ein ständiges Ziel von Ermittlungen und internationaler Fahndung wegen Aktivitäten, die als terroristisch eingestuft werden — er nahm an zahlreichen Anschlägen, Vorbereitungen für Attacken und der Finanzierung terroristischer Operationen gegen Israel seit den 1990er Jahren teil. Seine Biografie ist von Haftzeiten geprägt: Neun Monate in israelischer Haft sowie drei Jahre in den Polizeigefängnissen der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, aus denen er 2000 entkam, was den Beginn seiner noch aktivistischeren Tätigkeit im Hamas-Regime markierte. Vorgeschichte dieser Eskalation ist ein Angriff der israelischen Streitkräfte vor einigen Tagen auf das Hamas-Kommandozentrum unter einem Krankenhaus in Gaza. Berichten zufolge war das Ziel einer der wichtigsten Führungsfiguren der Gruppierung — genau Mohamed Sinwar, der sich vermutlich in diesem unterirdischen Standort aufhielt. Es wird auch erwähnt, dass nach den Luftangriffen israelische Streitkräfte mehrmals Luftschläge auf den Bereich durchführten, um eine Wiederherstellung oder eine Annäherung an die Tunnel zu verhindern, in denen Kämpfer sich verstecken und Informationen übertragen. Die Bedeutung dieses Ereignisses geht über die bloße Tötung eines Kommandanten hinaus. Mohamed Sinwar war und bleibt ein Symbol der inneren Unnachgiebigkeit von Hamas; sein Tod könnte den weiteren Verlauf des Konflikts maßgeblich beeinflussen sowie die Kommunikation zwischen der israelischen Regierung und der Gruppierung im Gazastreifen. Mit solchen Verlusten in den Reihen der Terrororganisation wächst die Besorgnis über eine mögliche Verschärfung der Lage und eine Spirale zunehmender Gewalt. Die lokale Führung und das Militär kommentieren diese Nachricht mit Vorsicht, aber es ist bereits klar, dass die Eliminierung Sinwars ein weiterer Schritt in einer groß angelegten Operation zur Isolation und Schwächung von Hamas ist. Ziel ist es, die Fähigkeit der Organisation zu untergraben, ihre Kampfhandlungen und Unterstützung zu koordinieren. Die Ereignisse in Gaza entwickeln sich weiterhin, und die internationale Gemeinschaft verfolgt gespannt die Situation, da sie entscheidend für eine mögliche Eskalation oder Entschärfung des Konflikts ist. Derzeit bleibt die Lage angespannt, und alle Seiten bereiten sich auf eine mögliche neue Phase des Konflikts vor.

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