In Charkiw wurde der Leiter des regionalen Territorialzentrums für Kommandierung und soziale Unterstützung (RTСK und SP) vorübergehend von der Ausübung seiner dienstlichen Pflichten entbunden, im Zusammenhang mit einer Untersuchung eines tragischen Vorfalls, der zum Tod eines ortsansässigen Bürgers führte

Chas Pravdy - 18 Mai 2025 22:35

Die Entscheidung, den Leiter und seinen Stellvertreter zu entfernen, wurde bereits am 12. Mai offiziell getroffen, nachdem auf dem Gebiet des Militärzentrums eine Tragödie passiert war. Zugleich betonen die Kommandobehörden, dass diese Maßnahme ausschließlich ergriffen wurde, um eine objektive und unabhängige Untersuchung der Umstände, die zum Todesfall führten, zu gewährleisten. Laut offiziellen Angaben, veröffentlicht vom Operativen Kommando „Ost“, kam es in Charkiw auf dem Gelände des RTСK und SP zu einem tragischen Vorfall: Der Tod eines 39-jährigen Bürgers ereignete sich durch einen Sturz aus dem dritten Stock des Verwaltungsgebäudes. Nach den Erkenntnissen der Ermittler und Experten war die Ursache Selbstmord. Im Kommentar wurde angemerkt, dass die Ermittlungsgruppe sowie forensische Experten bei ihrer Arbeit keine Anzeichen für einen gewalttätigen Tod oder illegale Eingriffe festgestellt haben. Es wurde festgestellt, dass der Mann aus dem Fenster gesprungen war, ohne Anzeichen einer Straftat zu hinterlassen. Es wird eine strafrechtliche Verfahren gemäß einem Artikel eröffnet, der die Verantwortung für Selbstmord vorsieht (Teil 1 des Artikels 115 des Strafgesetzbuches der Ukraine). Allerdings betonen die Ermittler, dass alle Beweise an die Staatsanwaltschaft übergeben wurden, um die Handlungen der Mitarbeiter des Militärzentrums und der zuständigen Dienste genau zu prüfen. Derzeit versichern die Kommandobehörden, dass alle erforderlichen Maßnahmen zur Klärung der Umstände vollständig eingeleitet werden. Gleichzeitig schließen die Behörden bei den Untersuchungen und Gerichtsverfahren personelle Entscheidungen hinsichtlich der Dienstposten nicht aus, inklusive möglicherweise der Verantwortlichkeit einzelner. Nach Angaben der Militärführung werden, falls die Schuld von Verantwortlichen des regionalen Militärzentrums festgestellt wird, diese streng entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen bestraft. Dies betrifft auch mögliche Verdachtsanzeigen, nach deren Erhalt alle an den entsprechenden Entscheidungen beteiligten Personen von ihren Pflichten entbunden werden. Es ist zu erwähnen, dass die Situation in Charkiw große Resonanz ausgelöst hat. Laut Polizei versuchte der Mann am Tag der Tragödie — dem 12. Mai — sein Leben zu beenden, indem er aus dem Fenster des dritten Stocks des Verwaltungsgebäudes des RTСK und SP sprang. Das Charkiwer TЦК und SP versicherte, dass im Zusammenhang mit dem Vorfall keine rechtswidrigen Handlungen seitens der Militärdienstpflichtigen oder Mitarbeiter des Zentrums begangen wurden. Außerdem ist bekannt, dass die Leitung des Militärzentrums als Reaktion auf die Ereignisse versprochen hat, eine umfassende und objektive Untersuchung zu unterstützen, Transparenz im Verfahren zu gewährleisten und die Rechte des Bürgers zu respektieren. Zugleich wird betont, dass die Ermittlungsbehörden aktiv alle Umstände der Tragödie klären, und etwaige Tatsachen von Missständen oder dienstlichen Nachlässigkeiten streng verfolgt und nicht unbeachtet bleiben. Insgesamt wurde dieser Vorfall ein weiteres Mal daran erinnert, die Kontrolle und Verantwortung in den Militärstrukturen und -diensten zu verstärken sowie die Bedeutung der Achtung der Menschenrechte, unabhängig von Eigentumsform oder Tätigkeitsbereich. Die Lösung von Fragen der psychologischen Unterstützung und der Wahrung des rechtlichen Rahmens bleibt ein entscheidender Aspekt bei der Untersuchung dieses aufsehenerregenden Ereignisses.

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