Der Papst Leo XIV hat in seiner ersten historischen Rede erstmals über die Ukraine gesprochen, wobei er ihre Bemühungen im Kampf und den Wunsch nach Frieden betonte

Chas Pravdy - 18 Mai 2025 14:29

Dieser wichtige und symbolische Moment ereignete sich während der feierlichen Zeremonie der Papstkrönung, die einen Generationswechsel und eine neue Richtung in der geistlichen Führung der katholischen Kirche widerspiegelt. Der neu gewählte Papst, der 69-jährige Kardinal Robert Prežo, bekannt für seine langjährige Tätigkeit im Bereich der internationalen Angelegenheiten und die Verwaltung des Heiligen Stuhls, wandte sich in seiner ersten Rede mit besonderem Schwerpunkt auf die Probleme der Ukraine und anderer heißer Konfliktherde der Welt an die Welt. Während des Gebets Regina Coeli, das zum zentralen Teil des Gottesdienstes wurde, verwendete Leo XIV das Wort „erschöpft“ in Bezug auf die Ukraine — dieser Begriff wurde zuvor vom verstorbenen Papst Franziskus benutzt, um die Situation rund um den Krieg zu beschreiben, den Russland entfesselt hat. Die Rede des Pontifex klingt als Aufruf zum Dialog und zur Milderung der Konflikte, er erklärte: „Erschöpfte Ukraine wartet endlich auf Verhandlungen über einen gerechten und nachhaltigen Frieden.“ Diese Worte werden als ein weiterer Schritt in Richtung globaler Diplomatie und der Suche nach Lösungen für lang anhaltende Konflikte gesehen. In seiner Rede hob Leo XIV auch den humanitären Aspekt der Konflikte hervor, mit besonderem Augenmerk auf die Situation im Gazastreifen. Er erwähnte, dass „Kinder, Familien und ältere Menschen zum Hungertod verurteilt sind“ und rief die Weltmächte dazu auf, die humanitäre Katastrophe zu beachten und zur Beendigung der Gewalt beizutragen. Diese Mitteilung ist ein Signal für den aktiven Einsatz der Kirche im Kampf für den Schutz der Rechte der am stärksten Betroffenen und Wehrlosen. Der neue Papst, der am 18. Mai dieses Jahres offiziell auf den Thron erhoben wurde, wurde am zweiten Tag nach seiner Kandidatur vom Konklave gewählt. Bekannt als Leo XIV, verfügt er über langjährige Erfahrung in der Leitung und Diplomatie, unter anderem hatte er im Jahr 2023 vom vorherigen Papst Franziskus das Kardinalskollegium erhalten. In seiner Arbeit konzentriert er sich auf die Stärkung der Rolle der Kirche bei der Verbreitung von Frieden und Gerechtigkeit in der Welt. Nach den feierlichen Zeremonien und offiziellen Glückwünschen wandte sich Leo XIV während des sonntäglichen Mittagssegens an alle Gläubigen der Welt mit einem Aufruf zur aktiven Unterstützung und Verbreitung der Friedensidee. Besonders aktuell wurde sein Aufruf zu einem gerechten und nachhaltigen Frieden in der Ukraine, der zusätzliche Unterstützung vom amtierenden Präsidenten Wladimir Zelensky erhielt. Zuvor, am 12. Mai, fand das erste Telefongespräch zwischen den beiden Führern statt — Zelensky und Leo XIV — was auf das Bestreben nach internationaler Zusammenarbeit und Dialog bei der Lösung vieler akuter Probleme hinweist. Insgesamt ist die erste Rede des neu gewählten Papstes ein Signal für Veränderungen in den politischen und geistlichen Ausrichtungen der Kirche. Ein besonderer Schwerpunkt in seiner Botschaft liegt auf der Ukraine, die von der internationalen Gemeinschaft unterstützt wird und derzeit vor der Aufgabe steht, Wege aus dem tiefen Konflikt zu finden. Dieses Ereignis gibt Hoffnung, dass im weltweiten politischen und humanitären Raum eine neue Stimme entsteht, die zu Frieden, Mitgefühl und Dialog zwischen den Völkern aufruft.

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