Am Sonntag, dem 18
Mai, fand in Rom ein historischer Moment statt – der neue Papst Roms, Leo XIV, nahm seinen Titel an und bestieg den Stuhl des heiligen Petrus, wodurch eine neue Ära in der Führung der katholischen Kirche eingeleitet wurde. Dieses Ereignis war nicht nur ein symbolischer Beginn des neuen Pontifikats, sondern erhielt auch eine breite internationale Berichterstattung, da Leo XIV der erste Amerikaner in der Geschichte ist, der dieses hohe kirchliche Amt antrat. Die Inaugurationsmesse zur Feier des Amtsantritts Leo XIV. fand auf dem Petersplatz im Vatikan statt. Dieses Treffen wurde zu einem echten Fest für Tausende von Pilgern und Gläubigen aus aller Welt, denn Vertreter verschiedener Länder und religiöser Gemeinschaften waren nach Rom gekommen. Erwartungsgemäß gehörte auch der Präsident der Ukraine, Wladimir Zelensky, mit seiner Frau Olena, zu den Gästen, was die Bedeutung und das Ausmaß dieses Zeremoniums für die internationale politische Gemeinschaft unterstreicht. Während der Predigt, die zum entscheidenden Moment der Zeremonie wurde, betonte der neue Papst die Bedeutung der Einheit für die Kirche und die Welt. Besonders hob er hervor, dass seine Haltung gegenüber dem Dienst auf zwei Schlüsselprinzipien beruht: Liebe und Einheit. „Wir streben danach, die Einheit unserer Kirche zu bewahren und zu stärken, um Zeugen und Träger des Friedens und der Versöhnung in der Welt zu sein“, sagte er mit großer spiritueller Intensität. Diese Botschaft erschien besonders aktuell angesichts der angespannten Situation in der Ukraine und weltweit. Im Rahmen der Inaugurationszeremonie erhielt der neue Papst die traditionellen Symbole der Macht – einen wollenen Umhang über die Schultern und einen Ring, der seit jeher die feierliche Autorität des Papstamtes und den Dienst an der Kirche symbolisiert. Das Alter-Attribut – der 69-jährige Robert Prevo, der zuvor Kardinal war, einen von Papst Franziskus im Jahr 2023 ernannten Kardinal – wurde ebenfalls präsentiert. Vor seiner Wahl leitete er die Verwaltung des Heiligen Stuhls, die für die Auswahl der Bischöfe und die kirchliche Verwaltung weltweit verantwortlich ist. Ein besonderer Moment war seine erste Lesung des Segens am Ende des Sonntagsgottesdienstes. In seiner ersten öffentlichen Ansprache als Kirchenoberhaupt forderte Leo XIV zu einem gerechten und starken Frieden in der Ukraine auf und betonte die Bedeutung von Diplomatie, Zusammenarbeit und spiritueller Einheit zum Überwinden der Konfliktsituationen. „Betet für den Frieden und für diejenigen, die für die Freiheit und Unversehrtheit unseres Landes kämpfen“, sagte er und legte den Worten eine tiefe geistliche und politische Verantwortung zugrunde. Insgesamt waren diese Ereignisse nicht nur für die Gläubigen bedeutsam, sondern auch für die internationale Gemeinschaft, da der erwartete Führungswechsel in der katholischen Kirche eine neue Etappe in ihrer Geschichte markiert. Es zeigt auch das Bestreben von Papst Leo XIV, die Welt in globalen und moralischen Fragen zu vereinen, geistige Werte zu stärken und aktiv an der Lösung aktueller internationaler Probleme mitzuwirken.