Vladimir Selenskyj hat die Schweizer Präsidentin Keller-Sutter über die Verhandlungen in Istanbul und die aktuellen Schritte zur Beilegung der Situation in der Ukraine informiert

Chas Pravdy - 17 Mai 2025 21:36

Während seines offiziellen Treffens mit der Schweizer Präsidentin Karine Keller-Sutter in Rom hat Präsident Zelenskyj detailliert über die jüngsten Verhandlungen in Istanbul berichtet und die wichtigsten Richtungen für weitere Maßnahmen zur Beilegung des Konflikts und zur Wiederherstellung der Ukraine umrissen. Das Treffen diente als Plattform für die Diskussion nicht nur über die Lage an der Front, sondern auch über ein breites Spektrum humanitärer, wirtschaftlicher und politischer Fragen, die gemeinsame Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft erfordern. Das Hauptthema des Treffens war natürlich die Beendigung der Feuerwaffe in der gesamten Ukraine. Zelenskyj betonte, dass das Einstellen der Kampfhandlungen ein erster Schritt auf dem Weg zum Frieden sei, weshalb es notwendig sei, Druck auf Russland zu erhöhen und die internationale Unterstützung zu sichern, um dieses Ziel zu erreichen. Der Präsident hob die Bedeutung einer konsequenten Koordination mit den USA und anderen Verbündeten hervor, um die Einheit sowohl in der Diplomatie als auch an der Front zu bewahren, und einen ersten echten Schritt in Richtung Kriegsende zu unternehmen – ein vollständiges und bedingungsloses Waffenstillstand. Das Gespräch berührte auch die Frage der humanitären Entminung, die Unterstützung von Bildungsprojekten in den betroffenen Regionen sowie Maßnahmen zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit der ukrainischen Gemeinden. Zelenskyj wies darauf hin, dass die ukrainische Regierung alles tut, um die Arbeit der Schulen wieder aufzunehmen und den Kindern eine stabile Ernährung zu gewährleisten, was eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Rückkehr zum Frieden ist. Besonderes Augenmerk legte der Präsident auch auf Informationen zu den Verhandlungen in der türkischen Metropole Istanbul. Er betonte, dass diese Konsultationen eine wichtige Bedeutung haben und die Basis für die weitere diplomatische Arbeit bilden. Zelenskyj sagte: „Der Präsident betonte, dass es sehr wichtig ist, eng mit den USA zu koordiniert zu sein, die Einheit zu wahren und gemeinsam Druck auf Russland auszuüben, um den ersten, sehr wichtigen Schritt zu erreichen – eine Feuerpause, die den Anfang eines langen Weges zum Frieden markieren wird.“ Auf der Tagesordnung steht auch die Unterstützung der ukrainischen Wirtschaft und der Wiederaufbau der Infrastruktur. Zelenskyj informierte, dass die ukrainische Seite derzeit aktiv daran arbeitet, internationale Partner für den Wiederaufbau der zerstörten Regionen zu gewinnen, insbesondere durch die Einbindung schweizerischer Unternehmen, die Erfahrungen im Bereich des Wiederaufbaus und Investitionen haben. In diesem Bereich gewinnt die Fortsetzung der finanziellen Unterstützung an besonderer Bedeutung, damit die Ukraine schneller zu einem friedlichen und stabilen Leben zurückkehren kann. Karine Keller-Sutter versicherte ihrerseits, dass die Schweiz auch weiterhin die Ukraine sowohl bei humanitären Initiativen als auch bei wirtschaftlicher Hilfe und diplomatischen Bemühungen unterstützen werde. Sie betonte die Bedeutung internationaler gemeinsamer Anstrengungen zur Erreichung von Frieden und Stabilität in der Region sowie kündigte an, schweizerische Unternehmen in die Wiederaufbauprojekte ukrainischer Städte und Gemeinden einzubeziehen. Insgesamt war das Treffen in Rom ein weiteres Zeugnis der Solidarität der Weltgemeinschaft mit der Ukraine und der Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen, um den Krieg zu beenden und das Land wieder aufzubauen. Präsident Zelenskyj betonte nochmals, dass nur durch vereinte Aktionen langersehnter Frieden erreicht werden könne, und rief die internationale Gemeinschaft auf, dieses äußerst wichtige Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

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