Schwere Tragödie in der Sumy-Region: Ein russischer Drohnenangriff zerstörte einen Evakuierungsbus, es gibt Opfer
Am 17. Mai ereignete sich in der Region Sumy ein außergewöhnliches und tragisches Ereignis, das ganz Ukraine tief erschütterte. Russische Streitkräfte setzten erneut ein unbemanntes tödliches Fluggerät vom Typ "Lanzet" im Gebiet der Stadt Biloegorodka ein, was zu einem schrecklichen Angriff auf zivile Transporte führte. Bei dem Angriff kamen neun Menschen ums Leben, vier weitere wurden verletzt, und die örtliche Regierung erklärte drei Tage Trauer in der Stadt. Laut dem Vorsitzenden der Gemeinde Biloegorodka, Yurij Zarko, der dem Sender "Suspilne" ein Interview gab, handelte es sich bei dem Fahrzeug, auf dem die Tragödie stattfand, um genau ein Evakuierungsfahrzeug. Das bedeutet, dass die Bürger, die aus der Gefahrenzone gingen, versuchten, sich vor der Gefahr zu retten. Zu diesem Zeitpunkt griffen die Besatzer jedoch genau dieses Fahrzeug an. "In diesem Bus waren Menschen auf dem Weg zur Evakuierung. Vor der Stadt wurde er mit einem Drohnenfluggerät vom Typ 'Lanzet' getroffen, das von einem Aufklärungsdrohnen gesteuert wurde", berichtete Yurij Zarko. Er sagte, die Tat ereignete sich, während die Passagiere versuchten, das Gefahrengebiet zu verlassen, und sie wurden unerwartet von einem Drohnenangriff getroffen. Durch die Zerstörung des Busses kamen neun Personen ums Leben, darunter überwiegend Frauen im Rentenalter. Zudem wurden, so die Angaben der Ärzte, vier weitere Verletzte in Krankenhäuser in Sumy gebracht, wo ihnen die nötige medizinische Versorgung geleistet wird. Derzeit arbeiten Ermittler und Experten an der Identifikation der Toten, bekannt ist bereits, dass unter den Opfern zwei oder drei Männer sind. Der Bürgermeister von Biloegorodka betonte, dass der Großteil der jungen und älteren Passagiere Frauen im hohen Alter waren, die wohl das Kriegsgeschehen in der Hoffnung auf Sicherheit verlassen hatten. Laut ihm ist die Situation sehr angespannt, und die Behörden konzentrieren sich momentan auf die Evakuierung der Betroffenen sowie auf die Organisation von Hilfe für die Menschen, die noch vor Ort sind. Erinnern wir daran, dass die russischen Besatzer am Vortag um 7:30 Uhr erneut einen Angriff auf zivile Transporte in der Frontnähe verübten. Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte und der örtlichen Behörden nutzten die russischen Militärs das "Lanzet"-Drohnenmodell, um Ziele anzugreifen – dieser Gerätetyp kann für Aufklärungszwecke eingesetzt werden und präzise Ziele aus der Luft zerstören. Neben den Zerstörungen führte der Angriff auch zu Menschenopfern, vor allem unter Zivilisten, was den zynischen Ansatz Russlands im Krieg gegen die Zivilbevölkerung erneut belegt. In der Region bleibt die Lage insgesamt angespannt, und in Biloegorodka wurde vom 17. bis 19. Mai den Trauertag ausgerufen. Das lokale Verwaltungsamt bezeichnete diesen Zeitraum als "roten Samstag" in der Gemeinschafts-Geschichte – ein Tag, der den Einwohnern als Tag großer Verluste und Trauer in Erinnerung bleiben wird. Gedenken, Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen haben bereits begonnen, und die städtischen Dienste arbeiten rund um die Uhr, um die Lage zu stabilisieren und den Betroffenen Unterstützung zu leisten. Staatliche Stellen rufen die Bürger auf, vorsichtig zu sein, Risikozonen zu meiden und die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Dies ist erneut ein erschütternder Beweis dafür, wie zerstörerisch der Krieg ist und zu welchem hohen Preis er geführt wird. Die Regierung und die Gesellschaft betonen die Notwendigkeit von Einigkeit und gegenseitiger Unterstützung in diesen schweren Zeiten, wenn die Sonne noch hinter den Wolken steht und die Lebenswerte sowie menschliches Leben über alles gestellt werden.