Türkische Kreise berichten über Fortschritte in den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland, die in Istanbul stattgefunden haben, und bezeichnen sie als erfolgreicher und konstruktiver als erwartet
Laut hochrangigen Quellen, die anonym bleiben möchten, haben die Ereignisse auf diplomatischer Ebene viele überrascht, da die Parteien wieder offen und ohne Anschuldigungen zu kommunizieren begannen. Laut einem CNN-Interviewpartner verliefen die Verhandlungen tatsächlich in einem ziemlich positiven Rahmen, trotz aller Schwierigkeiten und der Spannungen der letzten Monate. Die türkische Quelle betont, dass sowohl die russische als auch die ukrainische Delegation eine größere Bereitschaft zum Dialog gezeigt haben als zuvor vorhergesagt. Besonders erwähnenswert ist die Abwesenheit gegenseitiger Anschuldigungen oder Schuldzuweisungen – eine bemerkenswerte Veränderung im Ton und im Kommunikationsstil. Eines der wichtigsten Themen, das während des Treffens angesprochen wurde, war die Frage der Entflechtung ukrainischer Streitkräfte aus den vorübergehend besetzten Gebieten. Die russische Seite stellte eine konkrete Forderung nach dem Abzug ukrainischer Truppen aus den noch unter ihrer Kontrolle stehenden Gebieten. Dies wurde zu einem Schlüsselmoment bei den Diskussionen im Zusammenhang mit der Suche nach Wegen zur Beendigung der Kampfhandlungen, da Moskau bestrebt ist, den Status quo zu festigen und den Konflikt mit den eigenen Interessen abzuschließen. Inmitten der schwierigen Verhandlungsbedingungen schlugen türkische Vermittler einen Schritt aufeinander zu vor und boten einen Gefangenenaustausch an. Der Plan sah die Regelung der Situation in Bezug auf drei Kategorien vor – Kinder, Zivilpersonen und Militärangehörige. Laut Quelle verfolgte die ukrainische Delegation das Ziel, eine Zustimmung zu diesem Austausch zu erhalten, was ein erster Schritt in Richtung einer möglichen Feuerpause sein könnte. Es ist wichtig zu erwähnen, dass russische Vertreter im Vergleich zu ukrainischen weniger zu aktiven Beratungen und Kompromissen neigten. Dennoch ist das bloße Eintreten der Parteien in Verhandlungen und ihre Anwesenheit in Istanbul ein Signal für die zunehmende Notwendigkeit, eine Sackgasse im Konflikt zu überwinden. Insgesamt betrachten die türkische Führung und diplomatische Kreise dieses Treffen als Beginn einer neuen Phase in einem sich schnell wandelnden diplomatischen Prozess. Bereits in den ersten Stunden zeigen die Berichte den Wunsch beider Seiten, zu einem konstruktiven Dialog überzugehen, um die Spannungen zu senken und Kompromisslösungen zu finden, die zur Stabilisierung der Lage beitragen. Zur Erinnerung: Das erste Treffen der ukrainischen und russischen Delegationen seit über drei Jahren fand am 16. Mai tatsächlich in Istanbul statt. Nach Abschluss der Verhandlungen berichteten ukrainische Vertreter, darunter Verteidigungsminister Rustem Umerow, dass die Hauptthemen die Feuerpause und humanitäre Fragen waren. Auch wurde im Rahmen der Diskussionen die Möglichkeit eines Treffens auf Leitungsebene der Länder für eine weiterführende diplomatische Lösung erwähnt. Der britische Premierminister Rishi Sunak äußerte sich zu diesem Verhandlungsprozess und verurteilte die Unzulänglichkeit der russischen Position, die seiner Ansicht nach wenig Bereitschaft zeigt, echte Kompromisse einzugehen und eine friedliche Lösung zu suchen. Seine Worte haben die internationale Aufmerksamkeit auf die vielschichtige und äußerst angespannte Situation gelenkt, die eine aktive diplomatische Reaktion der Weltgemeinschaft erfordert.