Russische Vertreter in Istanbul äußerten eine absolut unbegründete und bedrohliche Haltung zum Krieg mit der Ukraine, erklärte Oliver Carroll, Beobachter des französischen Magazins The Economist
Seinen Angaben zufolge, unter Berufung auf verlässliche Quellen, hat die russische Delegation darauf bestanden, dass ihr Land bereit sei, einen endlosen Krieg gegen die ukrainische Nachbarin zu führen, gleichzeitig jedoch mit möglichen Eroberungen wichtiger Gebiete droht – Sumy und Charkiw, die russische Truppen momentan teilweise oder überhaupt nicht kontrollieren. Der Leiter der russischen Delegation in Istanbul, Wladimir Medinskij, machte im Rahmen der Verhandlungen eine ziemlich alarmierende Aussage. Er äußerte offen die Absicht Russlands, im Kriegszustand mit der Ukraine für eine unbestimmte Zeit zu verbleiben. Er wurde zitiert mit den Worten: „Wir streben keinen Krieg an, aber wir sind bereit, Jahre zu kämpfen – ein, zwei, drei oder so lange wie nötig. Wir haben 21 Jahre gegen Schweden gekämpft. Wie lange seid ihr bereit zu kämpfen? Vielleicht riskiert jemand am Tisch mehr seiner Angehörigen zu verlieren. Russland ist bereit, ewig zu kämpfen.“ Dies sind noch nicht alle Bedrohungen, die in Barcelona während der Verhandlungen ausgesprochen wurden. Laut zuverlässigen Informationen hat eine gut informierte Quelle aus dem Bereich der internationalen Beziehungen Korrepondenten Carroll mitgeteilt, dass Moskau ein Ultimatum gestellt hat: Ein Waffenstillstand ist nur möglich unter der Bedingung, dass die ukrainische Regierung vier Gebiete unter russische Kontrolle stellt – inklusive solcher, die Kiew bereits offiziell als seine Gebiete ansieht. Es geht um die sogenannte „Vier-Ecken“-Zone, wobei Wladimir Putin und sein Team nicht verbergen, dass sie eine weitere Eroberung anderer ukrainischer Regionen anstreben. Besonders diskutiert wird die Aussicht auf die Eroberung von Charkiw und Sumy, die Ukraine ständig Angriffe und Beschuss ausgesetzt ist, während die russischen Truppen dort stärker Fuß fassen wollen. Auf internationaler Ebene löste diese Erklärung erhebliches Aufsehen aus. Das offizielle Kiew verurteilt solche Aussagen kategorisch und weist auf ihre destruktive Natur sowie die Ablehnung Moskaus hin, eine friedliche Lösung des Konflikts zu suchen. Der ukrainische Vizepremierminister und Vertreter des Außenministeriums äußerten bereits Besorgnis darüber, dass russische Funktionäre offen über eine mögliche und ewige Kriegsführung sprechen, drohend nicht nur mit Verlusten für die Ukraine, sondern auch mit Destabilisierung der gesamten Region. Derzeit bestätigt die ukrainische Führung ihre unbeugsame Haltung und den inspirierenden Trotz im Schutz ihrer Grenzen. Die internationale Gemeinschaft ruft dazu auf, diplomatische Wege zur Beilegung des Konflikts zu suchen, Eskalationen zu vermeiden und zu Mechanismen zurückzukehren, die langfristigen Frieden fördern. Zugleich demonstrieren die Äußerungen russischer Vertreter in Istanbul eindeutig, dass Moskau an seiner Position festhält und keine Chance auf einen schnellen Kriegsabschluss sieht. Stattdessen versuchen sie, den Willen des ukrainischen Volkes zu brechen und die diplomatischen Bemühungen der Welt zu entwerten.