Der Internationale Fonds „Wiedergeburt“ wählt jährlich herausragende Vertreter des offenen bürgerschaftlichen Raums aus und ehrt sie mit dem renommierten Preis des offenen Gesellschafts

In dieser wichtigsten Nominierung der vergangenen Jahre hebt die Organisation den bedeutenden Beitrag einzelner Personen und Organisationen zur Belebung demokratischer Prozesse, zur Reformierung staatlicher Institutionen und zur Entwicklung der Zivilgesellschaft hervor. Dieses Jahr zeichneten internationale und ukrainische Experten, Aktivisten und Medienmogule auffällige Vertreter aus, darunter die Publikation „Ukrainska Pravda“ sowie bedeutende Persönlichkeiten wie Myroslav Marynovych, Mitbegründer der Ukrainischen Helsinki-Gruppe — Dissident und Religionswissenschaftler —, und auch einen Aktivisten, der maßgeblich zum Schutz der Menschenrechte beigetragen hat, den Veteranen und Freiwilligen Masi Nayyem. Sie wurden in zwei Kategorien ausgezeichnet, jede mit einer eigenen Erfolgsgeschichte und Anerkennung der Bedeutung einer offenen und transparenten Gesellschaft. Insgesamt wählten nationale und internationale Fachgremien die Gewinner in zwei Hauptkategorien. In der Nominierung „Schöpfer einer offenen Gesellschaft“ ging die Auszeichnung an eine Organisation, die seit über drei Jahrzehnten aktiv an der Stärkung der Demokratie, der Reform der politischen Institutionen und der Einbindung der Bürger in die Regierungsführung arbeitet. Dazu gehört unter anderem die soziopolitische Publikation „Ukrainska Pravda“ — eines der führenden Medien in der Ukraine, das mehrfach seine Unabhängigkeit, Professionalität und den Wunsch nach Transparenz unter Beweis gestellt hat. Gemeinsam mit ihr wurden Menschenrechtsorganisationen gewürdigt, wie die Ukrainische Helsinki-Gesellschaft für Menschenrechte, das Zentrum gegen Korruption sowie Projekte, die die Kultur der Menschenrechte und die Entwicklung bürgerlichen Engagements fördern. Zu den Nominierten zählen auch zahlreiche bekannte Persönlichkeiten: Dissident Myroslav Marynovych, Journalist und Publizist Vitaliy Portnykov, Leiter des Frontier-Instituts Yevhen Hlibovytsky, Aktivistin und Vorstandsvorsitzende der „Zivilen Netzwerk Opora“ Oльga Aivazovska sowie Bürgeraktivisten Vitaliy Shabunin und Natalia Vіtrenko. Es ist wichtig zu betonen, dass auch Teams, die jahrelang gemeinsam daran gearbeitet haben, das ukrainische bürgerschaftliche Gesellschaftsleben zu stärken, unter den Preisträgern sind. In der zweiten Kategorie — „Stimmen der offenen Gesellschaft 2024“ — wurden Initiativen und Persönlichkeiten ausgezeichnet, die im letzten Jahr oder bereits 2024 aktiv ihre Position vertreten, Veränderungen lautstark aussprächen und effektiv gegen die Herausforderungen kämpften, vor denen die Ukraine steht. Den Sieg errang hier die Wohltätigkeitsstiftung „Povornys Zhyvym“ („Zurückkehren zum Leben“), die symbolhaft für Hilfe in militärischen und humanitären Projekten steht. Zusammen mit ihnen wurden zivilgesellschaftliche Bewegungen, Gedenkprojekte und Menschenrechtsinitiativen gewürdigt. Zu den Nominierten zählen auch der bekannte Anwalt, Veteran und Mitbegründer von „Prinzyp“ Masi Nayyem, der die ukrainische Bevölkerung durch Wort und Tat im Einsatz für die Streitkräfte unterstützt und inspiriert. Ebenso wurden in dieser Kategorie Militäranalysten, Freiwillige, Journalisten, Wissenschaftler und Aktivisten ausgezeichnet — all jene, die im Jahr 2024 lautstark und eindeutig ihre Position kundgetan, gegen die russische Aggression gekämpft und zur Stärkung der ukrainischen Staatlichkeit beigetragen haben. Das Komitee, das die Preisträger bestimmt, besteht aus führenden Fachleuten aus den Bereichen Kultur, Menschenrechte, Medien und zivilgesellschaftliche Verwaltung. Zu den Juroren zählen unter anderem der Philosoph und Vorsitzende des Aufsichtsrats des Internationalen Fonds „Wiedergeburt“ Volodymyr Yermolenko, die Friedensnobelpreisträgerin und Menschenrechtsexpertin Oleksandra Matviichuk, der Kulturwissenschaftler Leonid Finberg, die Aktivistinnen Oльga Aivazovska und Yehor Bystrytskyi sowie Vertreter der ukrainischen Zivil- und Medienelite. Dank ihrer Arbeit und Erfahrung war es nicht einfach, die Besten zu bestimmen, doch die Ergebnisse bezeugen deutlich, wie sehr das Land diejenigen schätzt, die für Demokratie und Offenheit kämpfen. Diese Auszeichnung fasst nicht nur den langen und engagierten beruflichen Werdegang zusammen, sondern dient auch als Ansporn für zukünftige Veränderungen und neue Errungenschaften im Aufbau einer offenen ukrainischen Gesellschaft. Offenheit und aktiver gesellschaftlicher Dialog sind das, was die Ukrainer antreibt, vorwärtszuschreiten und für ihre Zukunft zu kämpfen. Die „Wiedergeburt“-Preise bestätigen dieses wichtige Signal und rufen alle Aktivisten, Journalisten, Menschenrechtsverteidiger und zivilgesellschaftlichen Akteure auf, weiterhin Geschichte der Veränderung im Land zu schreiben.