Großbritannien und Deutschland haben die gemeinsame Entwicklung einer modernen Langstrecken-Waffenplattform angekündigt, die in der Lage ist, Ziele auf mehr als 2000 Kilometer Entfernung zu treffen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf offizielle Quellen
Diese Initiative stellt den nächsten Schritt in der Zusammenarbeit der beiden größten europäischen Verbündeten im Bereich Verteidigung und Sicherheit dar und zeigt die Ernsthaftigkeit ihrer Absicht, ihre militärischen Fähigkeiten angesichts wachsender geopolitischer Spannungen zu stärken. Laut Angaben des britischen Verteidigungsministers Ben Wallace umfasst das Projekt die Entwicklung einer fortschrittlichen „tiefen Hochpräzisions-Waffe“, die präzise Schläge auf große Entfernungen ausführen kann. Dies eröffnet neue Möglichkeiten zur Abschreckung potenzieller Aggressoren und zur Verstärkung des Verteidigungspotenzials Europas. Eine Quelle fügte hinzu, dass dieses Projekt im Rahmen einer strategischen Vereinbarung entstanden ist, die im vergangenen Jahr im Rahmen eines bilateralen Verteidigungspakts zwischen London und Berlin unterzeichnet wurde, im Kontext der Verschärfung der Lage rund um die Ukraine und zunehmender geopolitischer Risiken in der Region. Es wird erwartet, dass die Verteidigungsminister beider Länder — Ben Wallace aus Großbritannien und sein deutscher Kollege Boris Pistorius — während eines Treffens in Berlin in diesem Monat offiziell den Beginn der gemeinsamen Umsetzung dieses ambitionierten Projekts bekannt geben. Bei der Pressekonferenz betonte Wallace die Bedeutung der Einigkeit der westlichen Verbündeten in der heutigen Welt: „In unserer zunehmend gefährlichen Welt sind NATO und europäische Länder einig darin, einer sicheren Zukunft verpflichtet zu sein.“ Der Minister hob außerdem hervor, dass eine solche Partnerschaft nicht nur die Verteidigungsfähigkeit stärkt, sondern auch wirtschaftliches Wachstum anregt, indem sie neue Arbeitsplätze schafft, die Qualifikation der Fachkräfte erhöht und Investitionen in die Länder lenkt. Allerdings wurden in den offiziellen Stellungnahmen keine konkreten Termine für den Projektstart oder genehmigte Budgets genannt, was viele Fragen hinsichtlich Umfang und Zeitplan der Umsetzung offenlässt. Gleichzeitig sind in den Diskussionen auch Entscheidungen über gemeinsame Einkäufe hochentwickelter Rüstungsgüter geplant, darunter Torpedos für Seekampfschiffe, Aufklärungsflugzeuge sowie Vereinbarungen über den Erwerb deutscher Militärbrücken, die in Großbritannien hergestellt werden. Insgesamt symbolisiert dieses Projekt einen längerfristigen Trend zur europäischen Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und zur Verstärkung der Verteidigungsbindungen im Kontext moderner Sicherheitsherausforderungen. Beteiligte betonen, dass gemeinsame Anstrengungen bei der Entwicklung moderner strategischer Waffen nicht nur die militärische Einsatzfähigkeit der Länder erhöhen, sondern auch ihre Fähigkeit sichern, auf potenzielle Bedrohungen aus jeder Richtung zu reagieren, um Stabilität und Sicherheit in Europa und darüber hinaus zu gewährleisten.