Der Premierminister Großbritanniens, Kır Starmer, reagierte scharf auf die Absage des russischen Präsidenten Wladimir Putin, zu den geplanten Verhandlungen in Istanbul zu kommen, und verurteilte diesen Schritt als weiteren Ausdruck der Sabotage seitens Kremls hinsichtlich der Suche nach einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine
Seinen Worten zufolge ist genau die Weigerung des russischen Führers, an diplomatischen Gesprächen teilzunehmen, „ein deutliches Zeichen dafür, dass Putin es verzögert, den Frieden zu schließen“. Laut Premierminister Starmer verzögert genau diese Absage aus Moskau den Prozess des Waffenstillstands in der Ukraine. Er betonte, dass ukrainische Diplomaten und die Regierung des Landes seit langem für eine bedingungslose und vorbehaltlose Beendigung der Kampfhandlungen eintreten und vorgeschlagen haben, einen Waffenstillstand von 30 Tagen zu erreichen, doch diese Initiativen werden genau vom Kreml blockiert. „Die Ukraine hat längst ihre Bereitschaft zu einem konstruktiven Dialog und den Wunsch nach Frieden gezeigt, aber gerade Putin steht Hindernissen für Fortschritte in dieser Richtung im Weg“, hob Starmer hervor. Es ist erwähnenswert, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyi vor kurzem nach Ankara gereist ist, in der Hoffnung auf ein Treffen mit Wladimir Putin in Istanbul, um weitere Wege zur Beilegung des Konflikts zu erörtern. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow gab jedoch bekannt, dass der russische Präsident nicht plant, nach Türkei zu reisen, stattdessen wird die russische Vertretung von einem rangniedrigen Assistenten Wladimir Medwedews geführt. Seinen Worten nach zeugt dies von der Unfähigkeit des Kremls, ein konstruktiver Verhandlungspartner zu sein. Gleichzeitig zeigte die ukrainische Führung Entschlossenheit und Beharrlichkeit und blieb nicht außen vor. Präsident Zelenskyi entschied angesichts der Situation eigenständig, eine ukrainische Delegation unter Leitung des Verteidigungsministers Rustem Umerow nach Istanbul zu entsenden. Diese Entscheidung unterstreicht die Unveränderlichkeit der ukrainischen Position hinsichtlich der Bereitschaft zu Verhandlungen und dem Wunsch, eine friedliche Lösung des Konflikts zu finden, trotz der schwierigen diplomatischen Umstände. Damit bleibt die Situation rund um mögliche Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland angespannt und von politischen Intrigen durchzogen. Die offizielle Reaktion Großbritanniens und der Ukraine hebt die Position hervor, dass eine unverzügliche Beendigung der Kampfhandlungen notwendig ist, während der Kreml seine Unfähigkeit oder seinen Unwillen zeigt, konstruktiv in den Dialog zu treten. Der Krieg geht weiter, und die internationale Gemeinschaft verfolgt gespannt die Entwicklungen in der diplomatischen Sphäre, die den zukünftigen Verlauf des Konflikts und die Chancen auf eine friedliche Beilegung maßgeblich beeinflussen könnten.