Зеленський озвучив можливі кроки щодо мирного врегулювання: планує говорити з Путіним про припинення ворожих дій та обмін полоненими

Im Kontext der anhaltenden Spannungen rund um den Konflikt im Osten der Ukraine und der Verschärfung der Situation auf diplomatischer Ebene hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Absicht bekundet, persönlich mit dem Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, zusammenzutreffen, um Wege zur Beendigung der Feindseligkeiten und zur Lösung humanitärer Probleme, wie den Austausch von Gefangenen, zu finden. Seine Worte sprach er in einem Interview für die bekannte Publikation Liberation, in dem der Staatschef seine Position und mögliche Szenarien für weitere Verhandlungen darlegte. Auf die Frage, ob er in naher Zukunft ein Treffen mit Putin plane, bestätigte Selenskyj, dass eine persönliche Kommunikation für Fortschritte im Friedensprozess wesentlich sei. Er betonte, bei einem solchen Treffen werde er das Prinzip eines vollständigen Waffenstillstands vertreten – nicht notwendigerweise einmalig, aber ein solcher, der die Kampfhandlungen beendet, die Spannung reduziert und bessere Bedingungen für einen weiteren Dialog schafft. Ebenso wichtig sei das Thema des Gefangenaustauschs – Selenskyj unterstrich, dass die Ukraine für das Prinzip „alle gegen alle“ sei, also den Austausch aller Inhaftierten ohne Ausnahmen. Der Staatschef betonte, dass die Ukraine für eine Einigung nicht nur auf eigene Erfahrung oder diplomatisches Geschick bauen könne, sondern auch auf externe Vermittler, die die Einhaltung der getroffenen Absprachen garantieren können. Er hob die Bedeutung objektiver, ausgewogener und gegenseitig respektvoller Vermittlung hervor, die das Vertrauen beider Seiten anerkennt. Insbesondere zeigte er sich überzeugt von der Rolle der Vereinigten Staaten als potenzieller Garant für den Kontroll- und Umsetzungsmechanismus der Vereinbarungen. Er merkte an, dass die Anwesenheit des amerikanischen Führers, insbesondere ein möglicher Besuch von Donald Trump, die Erfolgschancen erheblich steigern könne: „Wenn Putin nicht kommt, wird das für ihn ein ernsthafter Signalfall einer Niederlage.“ Selenskyj forderte offen, den Sanktionsdruck auf Russland durch die USA und die Europäische Union zu verstärken. Er betonte, dass die Dauer des Konflikts derzeit die wichtigste Unbekannte sei, und äußerte die Überzeugung, dass dieser kein Jahrzehnt dauern werde: „Niemand weiß, wie lange wir noch kämpfen müssen, aber definitiv keine zehn Jahre. Die Ukraine kann diese Prüfung nicht aushalten. Es kostet alle viel – Freunde wie Feinde.“ Seiner Ansicht nach vertiefe ein langfristiger Widerstand nur die Krise und koste noch mehr Opfer. Zuvor hatte Selenskyj bekannt gegeben, dass er am Donnerstag in der türkischen Hauptstadt Ankara Verhandlungen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan führen wolle. Allerdings erklärte er, dass, wenn der russische Führer Wladimir Putin zustimme, nach Istanbul zu kommen, um an einem Treffen teilzunehmen, er und Erdoğan persönlich nach Moskau reisen würden. Dies sei, so der ukrainische Präsident, ein Signal für die Bereitschaft Russlands zu Friedensverhandlungen, was ein sehr wichtiger Schritt für eine mögliche Beendigung des Konflikts sei. Derzeit ist zudem bekannt, dass die amerikanischen Diplomaten Steve Witkoff und Keith Kellogg nach Istanbul reisen, wo wichtige Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland in einem Format stattfinden könnten, das bereits traditionell mit Hilfe internationaler Vermittler aufrechterhalten werden soll. Gleichzeitig betonte der Leiter des Präsidialbüros, Andrij Jermak, dass eine Ablehnung Putins, nach Türkei zu kommen, das letzte Signal für Moskaus mangelndes Interesse an einem Kompromiss und dem Ende des Krieges sei. Im Kreml wird hervorgehoben, dass Russland weiterhin die Vorbereitungen für die für den 15. Mai geplanten Verhandlungen in Istanbul fortsetzt, aber derzeit keine offiziellen Kommentare zu den Ergebnissen oder Details dieser Treffen abgibt. Gleichzeitig bleiben die politische Dynamik und diplomatische Manöver angespannt, und viele Experten bewerten eine mögliche Begegnung als entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einer Deeskalation des Konflikts und zur Suche nach einem Kompromiss.