Пolnische Transportunternehmen haben die Blockade an der Grenzstelle „Dohorusk“ aufgehoben und den normalen Verkehr wiederhergestellt

Chas Pravdy - 14 Mai 2025 00:32

Aufgrund längerer Protestaktionen polnischer Transportunternehmen wurde der Verkehr von Lastwagen durch den ukrainisch-polnischen Grenzübergang "Dohorusk" schließlich wieder aufgenommen. Wie der Staatliche Grenzdienst der Ukraine und der Staatliche Zolldienst berichten, können beide Seiten jetzt die Grenze wieder ohne nennenswerte Einschränkungen passieren. Quellen zufolge haben die polnischen Teilnehmer der Aktion, die zuvor den Transport absichtlich blockiert hatten, ihre Aktionen offiziell um 22:30 Uhr Kiewer Zeit beendet, was den Rückkehr zum normalen Ablauf bei der Abfertigung und Durchfahrt der Fahrzeuge ermöglichte. Laut Vertretern des polnischen Grenzdienstes haben die Protestierenden ihre Aktionen beendet, und jetzt funktionieren beide Fahrtrichtungen — sowohl in Richtung der Ukraine als auch nach Polen — ohne nennenswerte Verzögerungen. Gleichzeitig diskutieren innenpolitische und logistische Kreise bereits die Konsequenzen der Blockade, die mehrere Tage andauerte und ein erhebliches Ungleichgewicht im Transportsystem verursachte. Zur Erinnerung: Die massenhaften Protestaktionen polnischer Lkw-Fahrer begannen am 12. Mai um 16:00 Uhr. Grund für die Aktion war die allgemeine Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen, dem Einkommensniveau und der Haltung gegenüber ihrer Tätigkeit seit ukrainischer Seite. Die Transportunternehmen konzentrierten sich insbesondere auf die Forderung nach Tariferhöhungen, verbesserten Bedingungen und Erleichterungen bei der Dokumentenabfertigung, was große Schwierigkeiten bei der Planung und Durchführung internationaler Transporte verursachte. Die polnischen Vertreter des Transports zeigten sich zudem unzufrieden mit dem Verhalten ukrainischer Kollegen, denen sie vorwarfen, sie vom Markt verdrängt und die Löhne für den Transport senken zu wollen. Als Folge weigern sich viele polnische Lastwagen aktuell, den Grenzübergang zu passieren, und wählen andere Grenzpunkte, um die Grenze zu überqueren. So wurden in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai an der Zollstelle "Yahodyn" lediglich acht Lastwagen abgefertigt — deutlich weniger als die übliche Menge, die meist deutlich höher liegt. Aus den staatlichen Institutionen kommen Aufrufe zu aktiven Verhandlungen und einer Suche nach Kompromissen zwischen den Seiten. Kiew besteht auf wirksame Lösungen seitens Warschau zur Beilegung des Konflikts und zur Aufhebung der Blockade, da diese negative Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern hat. Mit einem Kompromiss erhielten polnische Tankwagen und Gasanbieter die Erlaubnis, gemeinsam mit anderen Fahrzeugen den Grenzübertritt im Verhältnis von jeweils einem Fahrzeug pro Stunde durchzuführen. Dennoch warten viele Fahrzeuge immer noch über einen Tag in den Warteschlangen — insbesondere große LKW, die auf beiden Seiten der Grenzstation in der Schlange stehen. Die ukrainische Seite ruft ihrerseits zu konstruktiven Verhandlungen auf und fordert eine schnelle Rückkehr zur Zusammenarbeit, und betont, dass die aktuelle Situation das Ergebnis langwieriger Missverständnisse und Versäumnisse auf beiden Seiten ist. Die ukrainische Regierung unterstreicht die Bedeutung eines stabilen Grenzbetriebs für einen reibungslosen Handel und weist darauf hin, dass jede Einschränkung oder Blockade der Wirtschaft schadet und das Leben der einfachen Bürger und Unternehmen beider Länder erschwert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Spannungsphase an der ukrainisch-polnischen Grenze vorerst beendet ist, doch die Folgen werden noch einige Zeit anhalten und zusätzliche Anstrengungen der Regierungen erfordern, um ähnliche Konflikte in Zukunft zu vermeiden. Nur durch gegenseitiges Verständnis und offenen Dialog wird es möglich sein, ein stabiles und effizientes Grenzübergangssystem für alle Beteiligten im internationalen Transportwesen zu etablieren.

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