Die Kreml hält sich gegenüber dem Bestand der russischen Delegation, die an den für den 15

Chas Pravdy - 14 Mai 2025 12:34

Mai geplanten Verhandlungen in Istanbul teilnehmen soll, schweigen. Während offizielle Stellen keine konkreten Antworten geben, tauchen in russischen Quellen vereinzelte Informationen auf, die auf eine komplexe und noch nicht vollständig abgestimmte politische Einigung zu diesem wichtigen diplomatischen Schritt hindeuten. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, bestätigte, dass die russische Delegation beabsichtigt, am Verhandlungstag in Istanbul anzukommen, doch wer genau nach Türkei reisen wird, nennt der Kreml derzeit nicht. Laut den Worten des Kreml-Sprechers kann die offizielle Mitteilung über die Zusammensetzung der Delegation erst nach Erhalt entsprechender Anweisungen von Wladimir Putin erfolgen. „Derzeit gab es keine solche Anweisung“, sagte Peskow in einem Kommentar für die russische Agentur Interfax. Gleichzeitig betonte er, dass Russland am 15. Mai in Istanbul auf die ukrainischen Delegationen warten und zu Gesprächen bereit sein werde. Diese Informationen entstehen vor dem Hintergrund einer relativ klaren Situation bezüglich der Vorbereitung auf diplomatische Verhandlungen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hatte zuvor sein Bestreben bestätigt, als Vermittler bei den Gesprächen zwischen Kiew und Moskau aufzutreten. Er versicherte dem ukrainischen Kollegen Wladimir Zelensky, dass die Türkei bereit sei, ein Treffen jederzeit zu organisieren, fügte jedoch hinzu, dass die endgültige Entscheidung über das Format und den Ort der Verhandlungen vom russischen Seiten abhängen werde. Zelensky berichtete, dass sein für den 15. Mai in Ankara geplantes Treffen mit Erdoğan stattfinden werde; falls Putin jedoch zustimme, an den Verhandlungen in Istanbul teilzunehmen, könnte das Treffen genau dort stattfinden, und auch dem russischen Führer werde erwartet, in der Türkei zu sein. Die Bedeutung dieser diplomatischen Initiative unterstreicht die Teilnahme amerikanischer Sondergesandter. Steve Witkoff und Keith Kellogg, die zur Förderung des Verhandlungsprozesses ernannt wurden, beabsichtigen, am 15. Mai nach Istanbul zu reisen, im Rahmen diplomatischer Anfragen. Es ist derzeit nicht ausgeschlossen, dass an diesem Tag direkt Treffen zwischen Vertretern der Ukraine und Russlands stattfinden könnten. Zugleich betonte der Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, dass eine Absage Putins, nach Istanbul zu kommen, ein symbolisches Signal für die Unfähigkeit Moskaus sei, eine bessere Lösung zu finden, und zu einer weiteren Eskalation des Konflikts führen werde. Der Kreml besteht seinerseits weiterhin darauf, die Vorbereitungen für die Verhandlungen in Istanbul fortzusetzen, kommentiert keine Details und informiert die Öffentlichkeit nicht über den möglichen Delegationszusammenstellung. Laut russischer offizieller Stellen ist der Prozess noch nicht abgeschlossen und bedarf weiterer Konsultationen. Konkrete Kommentare zum diplomatischen Format oder zu möglichen Vereinbarungen, die im Rahmen dieses Treffens erzielt werden könnten, fehlen ebenfalls. Die Situation um die Verhandlungspläne bleibt momentan angespannt und dynamisch. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen aufmerksam, in Erwartung offizieller Erklärungen und Bestätigungen, mit der Hoffnung, dass der diplomatische Weg erneut eine Gelegenheit bietet, den Konflikt zu beenden und Kompromisse zu finden – in einer schwierigen Zeit für die Ukraine und die ganze Region.

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