Die 18-stündige Nacht hat die Ruhe in Charkiw gestört: Russische Drohnen haben erneut gezielt friedliche Bewohner angegriffen

Chas Pravdy - 14 Mai 2025 08:34

In der Dunkelheit vor den Vororten und kleinen Dörfern der Region Charkiw hupten am 14. Mai wieder Explosionen und Drohnenlärm, was die Bewohner der Region erneut in Angst versetzte. Laut offiziellen Angaben, die von der Regionalstaatsanwaltschaft im Telegram-Kanal veröffentlicht wurden, setzten russische Streitkräfte taktische UAVs ein, um gezielte Angriffe auf mehrere Ortschaften durchzuführen. Dieser nächtliche Angriff führte zu Verletzungen von drei Zivilpersonen, darunter ältere Menschen, und verursachte Schäden an Wohngebäuden und Infrastruktur. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde gegen 00:15 Uhr eine russische Drohne vom Typ „Geran-2“ auf das Dorf Oleksandrivka eingesetzt, das zur Bližniukivska-Gemeinde im Lozowa-Rajon gehört. Bei einem Raketen- oder Drohnenangriff wurden mehrere Wohnhäuser, eine Garage, ein Auto und Traktoren in der Nähe beschädigt. Leider wurden drei Zivilpersonen verletzt: Zwei Männer im Alter von 49 und 54 Jahren wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, während eine 93-jährige Frau eine akute Stressreaktion erlebte, was für eine ältere Person an diesem schweren Tag einen weiteren Schlag bedeutete. Ein weiterer Angriff ereignete sich in der Stadt Valky im Bogoduchiw-Rajon. Gegen 00:05 Uhr nutzten russische Scharfschützen erneut eine Luftdrohne – diesmal eine typische für die Aggression, die „Lancet“. Dieses Gerät wurde auf ein in der Nähe geparktes Fahrzeug gerichtet, das erheblich beschädigt wurde – es erhielt beträchtliche Schäden, und ein angrenzender Zaun wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Glücklicherweise wurde bei dem Angriff niemand verletzt, doch die Alarmbereitschaft und die Anspannung bleiben äußerst hoch. Vorläufigen Informationen zufolge verwendeten die Russen diese Drohnen mit dem Ziel, die Lage direkt zu destabilisieren und die lokalen Bewohner einzuschüchtern. Es ist bekannt, dass sowohl „Geran-2“ als auch „Lancet“ moderne Waffensysteme sind, die präzise Ziele angreifen und erhebliche Schäden an Infrastruktur und Wohnraum direkt vor Ort verursachen können. Dies bestätigt erneut die Erschöpfung und die zunehmend gezielte Taktik des Feindes, bei der mehrere Angriffe pro Nacht die friedliche Lebensweise der Bewohner zerstören. Die örtlichen Behörden und Strafverfolgungsinstitutionen rufen die Einwohner auf, Ruhe zu bewahren, die Sicherheitsregeln zu befolgen und wachsam zu sein. Es sei daran erinnert, dass die Lage in der Region Charkiw angespannt bleibt und jeder neue Tag neue Herausforderungen im Kampf um Sicherheit und Unversehrtheit bringt. Die regionale Staatsanwaltschaft und Sicherheitskräfte untersuchen die Angriffe und bitten alle, besonders aufmerksam zu sein sowie verdächtige Umstände oder Bewegungen auf dem Gebiet zu melden. Diese nächtlichen Angriffe erinnern erneut daran, dass Charkiw im Zentrum feindlicher Aktivitäten steht und die friedlichen Bewohner täglich zwischen Lebensnotwendigkeiten und der Not, die Lebensbalance in einer ständigen Bedrohung aufrechtzuerhalten, abwägen müssen. Sicherheitskräfte arbeiten weiterhin an der Klärung aller Einzelheiten der Vorfälle, doch bereits jetzt ist klar – der Kampf um die Rückkehr des Friedens geht weiter, und das Böse weicht nicht zurück. Regionale Führer und Menschenrechtsorganisationen weisen darauf hin, vorsichtig und vereint zu bleiben, um der Aggression entgegenzuwirken. Gleichzeitig rufen sie die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf den Aggressor zu erhöhen und die Ukraine in ihrem Kampf um Unabhängigkeit und territoriale Integrität zu unterstützen. Der Krieg, der hier in Charkiw entbrennt, ist nicht nur ein Kampf mit Gewehren und Raketen, sondern eine Bewährungsprobe für jeden Einzelnen, seine Ausdauer und Kraft. Über den weiteren Verlauf der Situation werden in den nächsten Berichten informiert. Doch jetzt ist das Wichtigste: Ruhe bewahren, vorsichtig sein und einander in diesen schweren Zeiten unterstützen.

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