Russische Besatzer sind im Torezker Gebiet und im Pokrowski-Richtung vorgedrungen: Neue Daten von DeepState

In der Nacht vom 12. auf den 13. Mai berichtete das analytische Projekt DeepState über eine neue Phase der militärischen Operationen im Osten der Ukraine. Nach ihren Angaben haben russische Truppen eine Teilvorstöße in der Stadt Torezk sowie in der Nähe einiger Siedlungen im Pokrowski-Richtung, das in der Oblast Donezk liegt, gemacht. Dies deutet darauf hin, dass der Feind aktiv versucht, sich auf neuen Positionen zu etablieren, trotz der Bemühungen der ukrainischen Verteidiger. Laut der aktualisierten Karte der Kriegshandlungen von DeepState sind die russischen Besatzer etwas weiter ins Gebiet von Torezk vorgedrungen, was strategisch wichtig für die Verteidigung der Region ist. Außerdem gibt es Berichte über Vorstöße in der Nähe der Siedlungen Romainiwka und Nowooleniwka — das sind kleine, aber taktisch wichtige Orte im Pokrowski-Richtung. Diese gesamte Region bleibt gespannt und unter ständigem Beschuss. Laut Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine gab es seit Beginn des 12. Mai über 130 Kampfkonfrontationen an der Frontlinie, davon 50 nur im Pokrowski-Richtung. Dies zeugt von einem aktiven Widerstand und einer angespannten Lage, die die militärische Situation in der Region weiterhin erschweren. Unterdessen fordern die Weltführer weiterhin einen Frieden. Am Samstag, dem 10. Mai, veröffentlichten Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Polen gemeinsam eine Erklärung, in der sie auf ein bedingungsloses Waffenstillstandsminimum von mindestens 30 Tagen im Osten der Ukraine ab dem 12. Mai bestehen. Sie betonen, dass dies notwendig ist, um den Verhandlungsprozess zu entblocken und die Zahl der menschlichen Opfer zu verringern. Die Reaktion Kremls blieb jedoch nicht aus. Die russische Regierung und das Außenministerium erklärten, dass mit Russland nicht im Ultimatum- und Druckstil verhandelt werden könne. Als Antwort auf die Forderungen des Westens nach Einführung eines Waffenstillstands und zusätzlichen Sanktionen bei einer Unfähigkeit, Frieden zu erreichen, betonen Moskau, dass alle Maßnahmen bezüglich der Ukraine mit Russland abgestimmt werden müssen und ihre Interessen berücksichtigt werden sollten. Angesichts dieser angespannten Lage ist mit einer weiteren Verschärfung oder neuen Verhandlungsrunden zu rechnen. Es ist jedoch momentan offensichtlich, dass die Frontlinie angespannt bleibt und die Kampfhandlungen den friedlichen Alltag der Menschen in der Region weiter zerstören, wodurch eine schnelle Lösung des Konflikts unwahrscheinlicher wird.