Donald Trump hat die Europäische Union als „deutlich schlechter als China“ bezeichnet im Kontext der Handelsbeziehungen und erneut die Spannungen in den bilateralen Beziehungen mit Brüssel hervorgehoben

Chas Pravdy - 13 Mai 2025 00:18

Der amerikanische Präsident äußerte sich abfällig über die europäische Seite, als er die Chancen auf einen neuen Handelsvertrag mit der EU kommentierte, und deutete auf deren ungerechte Haltung gegenüber den USA sowie die vorgeschlagenen Beschränkungen hin. Laut Trump bleibt die Situation mit der Europäischen Union nach Abschluss des Handelsabkommens mit China unbefriedigend. "Die EU ist in vielen wichtigen Aspekten schlechter als China," sagte er in einem kürzlichen Interview und fügte hinzu: "Sie werden erheblich nachgeben. Sie werden sehen. Wir haben alle Karten in der Hand." Der Chef des Weißen Hauses betonte, dass die Vereinigten Staaten bedeutende Trumpf-Asse besitzen und sich nicht täuschen oder zu Zugeständnissen zwingen lassen. Gleichzeitig äußerte Trump in einem anderen Kontext positive Worte über die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und nannte sie "fantastisch", wobei er auf ein baldiges Treffen mit ihr hoffte. Dies unterstreicht die Gegenwehr gegenüber ihrer Rolle bei den Verhandlungen sowie die inneren Widersprüche in den diplomatischen Beziehungen der USA zur EU. Insgesamt bleibt die Lage der Handelsverhandlungen zwischen Washington und Brüssel angespannt. Trotz mehrerer Verhandlungsrunden ist keine bedeutende Durchbruch erzielt worden, und die Frage nach der Abschaffung von Zöllen und Gebühren ist weiterhin offen. Im April dieses Jahres versicherte Trump, dass die USA und die Europäische Union eine neue Handelsvereinbarung unterzeichnen würden, doch bislang gibt es keinen Fortschritt. Die EU erwägt eine Gegenmaßnahme, nämlich Zölle auf amerikanische Flugzeuge und Automobile einzuführen, um Washington dazu zu zwingen, die bestehenden und geplanten Zölle gegen die EU abzubauen. Diese Maßnahmen sind Teil eines strategischen Kampfes um wirtschaftlichen Einfluss und Positionen in den Handelsverhandlungen, die sich derzeit in einer tiefen Stagnation befinden.

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