Der US-Außenminister Marco Rubio auf dem Weg in die Türkei: Ein möglicher erster Schritt zu Verhandlungen zwischen Zelenskyi und Putin
Im Rahmen der Intensivierung diplomatischer Bemühungen zur Beilegung der Eskalation in der Ukraine und zur Suche nach Frieden in Osteuropa bereitet die US-Regierung einen neuen wichtigen Schritt vor. Nach nicht bestätigten Quellen wird ein hochrangiger Vertreter der US-Diplomatie, der Außenminister und amtierende Nationale Sicherheitsberater Marco Rubio, bald in die Türkei reisen. Angesichts seiner Rolle als Vermittler und neutraler Stellung könnte dieses Land zum Austragungsort möglicher Gespräche zwischen den Präsidenten der Ukraine und Russlands werden. Wie die amerikanische Ausgabe NBC News berichtet, bestätigte ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses diese Information, was die Bedeutung und Wahrscheinlichkeit des Ereignisses erhöht. Laut einer Quelle ist das für den 15. Mai in Istanbul geplante Format der Treffen nicht nur bilaterale Gespräche zwischen der Ukraine und der Türkei vorgesehen, sondern auch ein mögliches Treffen der Führer Russlands und der Ukraine, das seit langem als Schlüsselereignis bei der Suche nach einer diplomatischen Lösung des aktuellen Konflikts erwartet wird. Die Beteiligung Rubios an den genannten Verhandlungen wurde zuvor direkt vom US-Präsidenten Donald Trump während eines öffentlichen Auftritts auf einem Forum in Riad angekündigt. In seiner Rede betonte er die Bedeutung der US-Beteiligung an der Entwicklung einer friedlichen Lösung und zeigte sich überzeugt, dass die türkischen Kollegen bereit seien, als Vermittler in diesem Prozess zu fungieren. Das Weiße Haus bestätigte offiziell, dass Rubio zusammen mit den Gesandten des Präsidenten, Steve Vitkoff und Keith Kellogg, nach Istanbul reisen werde, um an potenziellen Verhandlungsmaßnahmen teilzunehmen. Gleichzeitig steht die Frage im Mittelpunkt, ob Wladimir Zelenskyi selbst nach Türkei reisen wird, während bislang keine Informationen über einen direkten Besuch von Wladimir Putin vorliegen. Der ukrainische Präsident kündigte offiziell an, dass er am 15. Mai ein Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdoğan in der Hauptstadt Ankara haben werde. Er betonte jedoch auch, dass wenn der russische Präsident zustimme, nach Istanbul zu kommen, um an Verhandlungen teilzunehmen, er und Erdoğan nach Moskau fliegen würden, um direkt mit Putin zu sprechen. Dies ist ein Zeichen für die diplomatische Suche nach den effizientesten Kommunikationsformaten zur Beendigung der Kampfhandlungen. Zelenskyi hob auch hervor, dass die ukrainischen Verbündeten ein „stärkstes Sanktionspaket“ vorbereiten, falls Russland die Bedingungen nicht erfüllt und kein Interesse an Verhandlungen zeigt. Seinen Worten nach könnten gerade diese Maßnahmen den russischen Führung dazu bewegen, an den Verhandlungstisch in Istanbul zu treten und einen Dialog über die Beendigung des Krieges zu führen. Damit beobachtet die Welt diesen bedeutenden diplomatischen Hoffnungsschimmer. Die Vorbereitung auf mögliche Verhandlungen in der Türkei, unter Einbeziehung hochrangiger Vertreter und einer möglichen persönlichen Reise von Wladimir Putin, könnte eine entscheidende Phase bei der Suche nach Frieden und einer politischen Lösung des Konflikts werden. Doch ob dieses diplomatische Drama zu wirklichen Ergebnissen führen kann, bleibt vorerst eine offene Frage.