Der französische Präsident Emmanuel Macron hat eine entschlossene Erklärung zu möglichen Sanktionen gegen Russland im Falle eines endgültigen Verzichts auf einen unbedingten Waffenstillstand abgegeben

Chas Pravdy - 13 Mai 2025 21:30

Am Abend des 13. Mai äußerte der französische Führer in einer Live-Übertragung des Senders TF1 seine Position und betonte, dass Paris und die europäischen Hauptstädte nicht nur auf die Erreichung eines Waffenstillstands fokussiert seien, sondern auch auf die Suche nach langfristigen Sicherheitsgarantien für die Region. Laut Macron besteht das Ziel darin, ein „unbedingtes, firmes Ende der Kampfhandlungen“ an allen Fronten – auf dem Boden, in der Luft und auf See –, das den Start für ernsthafte Verhandlungen über Territorien und Sicherheitsgarantien der Konfliktparteien darstellen soll. Der französische Außenminister bestätigte, dass die Europäische Union entschlossen ist, im Schulterschluss zu handeln. In den kommenden Tagen planen die Mitgliedsstaaten, ein neues Sanktionspaket gegen die Russische Föderation zu verhängen, falls Moskau weiterhin die Beendigung der Kampfhandlungen ablehnt. „Unsere Absicht ist es, neue Beschränkungen zu erlassen, um Russland zu Kompromissen zu zwingen und den Waffenstillstand herbeizuführen“, unterstrich Macron. Wichtig ist, dass die Mitgliedsländer der EU ihre Maßnahmen im Hinblick auf Sanktionen koordinieren, um maximale Wirksamkeit und eine geeinte Front im Kampf gegen die Aggression sicherzustellen. Zur Erinnerung: Vor einigen Tagen forderten mehrere Schlüsselstaaten Europas Russland auf, eine 30-tägige Feuerpause zu vereinbaren, die am Montag, dem 15. Mai, beginnen sollte. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen bestanden darauf, dass die Beendigung der Feindseligkeiten ein vorrangiger Schritt zur Suche nach einer friedlichen Lösung ist. Im Falle einer Verzögerung oder der Weigerung Russlands, bis Montag den Waffenstillstand einzuhalten, drohten diese Länder mit verschärften Sanktionen, die eine starke wirtschaftliche und politische Wirkung entfalten sollen. Stellvertreterinnen und -vertreter mehrerer Länder meldeten, dass im Falle einer Nichtbefolgung dieser Forderung die Europäische Union einmütig mit den Vorbereitungen für ein neues Paket wirtschaftlicher Sanktionen beginnen werde. Dies könne Beschränkungen im Handel, im Finanzsektor sowie personenbezogene Sanktionen gegen Schlüsselpersonen beinhalten, die am Krieg beteiligt sind. Wie berichtet wurde, während die westlichen Führungskräfte auf schnelle Maßnahmen drängen, zeigt sich in ihren Kreisen Geduld und die Bemühung, eine Eskalation des Konflikts zu vermeiden. Am 13. Mai gab es Meldungen, dass die europäischen Leitungen auf ein mögliches Verhandlungsgipfeltreffen zwischen Ukrainens Präsident Wladimir Zelensky und Kreml-Chef Wladimir Putin warten, das wahrscheinlich in der Türkei stattfinden soll. Genau diese Verhandlungen könnten einen entscheidenden Faktor bei der Bestimmung des weiteren Kurs der EU-Sanktionspolitik und bei der Einführung noch schärferer Beschränkungen gegenüber Russland spielen. Insgesamt bleibt die Lage angespannt. Die westlichen Länder verstärken den diplomatischen Druck und bereiten sich auf einen langen Kampf gegen die russische Aggression vor, um Moskau zur Rückkehr zum Frieden und zur Wiederaufnahme diplomatischer Verhandlungen zu bewegen. Während der Krieg bereits mehrere Monate andauert, ist die wichtigste Aufgabe, die Einheit zu bewahren und konsequent wachsam zu bleiben bei der sanktionären Politik, um den gewünschten Frieden und Stabilität in der Region zu erreichen.

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