Der Europäische Union bereitet sich auf eine neue Phase der Verschärfung der Sanktionsmaßnahmen gegen Russland vor, indem sie am 18

Chas Pravdy - 13 Mai 2025 17:39

Sanktionspaket arbeitet, das als Reaktion auf die lang anhaltende Aggression und die Handlungen des Kremls geplant ist. Dies gab Vizepräsident der Europäischen Kommission und Kommissar für Wirtschaft, Valdis Dombrovskis, auf einer Pressekonferenz nach der Sitzung des Rates der Europäischen Union für Wirtschaft und Finanzen in Brüssel bekannt. Seinen Worten zufolge beginnt die Arbeit am 18. Sanktionspaket bereits nach Abschluss der Arbeiten am 17. Paket. Dombrovskis versicherte, dass die Europäische Kommission fest entschlossen ist, den Sanktionsdruck auf Russland aufrechtzuerhalten, indem sie kontinuierlich neue Restriktionsmechanismen und Maßnahmen im Rahmen dieser strategischen Linie entwickelt. Er betonte, dass die EU weiterhin plant, die Sanktionen zu verstärken, wobei der Fokus auf einer stärkeren Beeinflussung der Hauptquellen der Einkünfte Moskaus liegt. Im Hinblick auf mögliche Bereiche für zusätzlichen Druck verwies der Vizepräsident der Europäischen Kommission darauf, dass die bedeutendste Einkommensquelle für Russland der Export fossiler Brennstoffe, insbesondere von Öl und Gas, ist. Deshalb ist das zentrale Ziel der EU momentan die Begrenzung der Importe russischer Kohle sowie die Einführung von Beschränkungen bei Ölexporten. Das europäische Netzwerk arbeitet in Zusammenarbeit mit G7-Partnern aktiv an der Festlegung einer Obergrenze für den Preis russischen Öls, um einen illegalen Umgehungsembargo durch Russlands Schattenflotte zu verhindern. Dombrovskis hob hervor, dass Europa ebenfalls eine Strategie für einen stufenweisen Ausstieg aus dem Einkauf russischen Naturalgases vorgelegt hat, um die Abhängigkeit zu reduzieren und die wichtige Finanzierungsquelle des Aggressors zu kappen. Er fügte jedoch hinzu, dass Russland nach neuen Abnehmern für seine Energieressourcen sucht. Während dies kurzfristig hilft, ihre Einkünfte zu verringern, zahlen diese Länder deutlich weniger als die Europäischen Länder traditionell. Eine bedeutende Rolle im Widerstand gegen die russische Aggression spielt auch Polen, das derzeit den Vorsitz in der EU-Kommission innehat. Der polnische Finanzminister Andzej Dąbrowski merkte an, dass die Zukunft der russischen Wirtschaft direkt von den Exporten von Energieträgern abhängt — der wichtigsten Einkommensquelle des Kremls. Laut ihm bleibt die effektivste Strategie zur Begrenzung der finanziellen Ressourcen der russischen Militärmaschine die Einschränkung des Exports fossiler Brennstoffe. Dąbrowski betonte, dass der gesamte vorherige Sanktionspaket und die neuen Initiativen der Europäischen Kommission genau auf dieses Ziel ausgerichtet sind — die Gewinne Russlands durch den energetischen Export zu verringern. Insbesondere betrifft dies auch die kürzlich vorgestrebte Strategie, die Lieferungen russischen Gases nach Europa schrittweise einzustellen. Dabei hob der polnische Minister hervor, dass Europa weiterhin an geeigneten Mechanismen arbeitet, um den Druck auf Russland sowohl durch die Einführung neuer Maßnahmen als auch durch deren konsequente Umsetzung zu erhöhen. Dies ist entscheidend, um Sanktionenumgehung zu bekämpfen und illegalen Umschlag durch verschiedene Schemen und scheibenschiffartige Taktiken zu verhindern. Zur Erinnerung: Die Arbeiten am 17. Sanktionspaket begannen bereits Ende April, als die EU-Vertreter die Diskussionen über mögliche Maßnahmen aufnahmen, die vor allem darauf abzielen, den Druck auf die ukrainliche Gesellschaft und das ukrainische Militärsystem zu erhöhen, sowie gegen illegale Flotten und Schattenmechanismen beim russischen Warenverkehr vorzugehen. Es war geplant, dass dieses Sanktionspaket bei der EU-Außenministerratssitzung am 20. Mai verabschiedet werden könnte. Das bedeutet, dass die Europäische Union ihren strategischen Kurs auf eine Verstärkung des Drucks auf Russland festgelegt hat, insbesondere durch Wirtschaftsmaßnahmen und Beschränkungen, die darauf ausgerichtet sind, die Kriegsfinanzierung zu stoppen und die wirtschaftlichen Mechanismen des Kremls zu zerstören. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie wirksam diese diplomatischen und wirtschaftlichen Schritte sein werden, um die Aggression zu reduzieren und Frieden sowie Stabilität in der Region zu fördern.

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