Südkorea und die USA haben erfolgreich groß angelegte Marineübungen im Ostmeer abgeschlossen, die vier Tage dauerten und eine strategische Bedeutung für die Stärkung der Verteidigungsmöglichkeiten der beiden Verbündeten in der Region hatten

Chas Pravdy - 12 Mai 2025 05:21

Laut der Agentur Yonhap, die sich auf offizielle Quellen aus den Verteidigungsbehörden beruft, waren diese gemeinsamen Militärübungen ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der operationellen Interoperabilität sowie der Fähigkeit, schnell und effektiv auf mögliche Bedrohungen seitens eines potenziellen Aggressors zu reagieren. Die aktuellen Manöver fanden von Donnerstag bis Sonntag statt und versammelten an Bord und in der Luft über zehn Marineschiffe und Flugzeuge beider Länder, was eine feste gemeinsame Haltung zur Sicherheit in der Region symbolisiert. Zu den an den Übungen beteiligten Kampf-Schiffen gehört ein moderner 7600 Tonnen schwerer Zerstörer der südkoreanischen Marine sowie mehrere andere Schiffe und Flugzeuge. Auf amerikanischer Seite wurde die Gruppe durch einen Raketenzerstörer und eine Marineaufklärungsflugzeug erweitert, was die Bedeutung und den Umfang dieser Zusammenarbeit unterstreicht. Das Hauptziel der Übungen bestand darin, die Koordination in verschiedenen Szenarien zu üben, die ein breites Spektrum an Bedrohungen simulierten. Die Seeleute beider Länder trainierten, auf Angriffe des Gegners zu reagieren – vom Meer, unter Wasser und in der Luft. Besonders Augenmerk wurde auf Szenarien gelegt, bei denen es darum ging, den Angriff nordkoreanischer Spezialeinheiten abzuwehren, die angeblich in den Einsatzbereich eingedrungen waren, in einer Situation, die eine Überquerung der Demilitarisierten Zone unter simulierten Bedingungen beinhaltete, die offiziell die Nord- und Südkorea trennt. Angesichts der neuen Herausforderung trainierten die Militärs Maßnahmen zur Erkennung, Verfolgung und Zerstörung feindlicher U-Boote sowie zur Abfangung unbemannter Drohnen, die potenziell Waffen tragen oder Spionagemissionen durchführen könnten. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Übungen Szenarien zur Reaktion auf Provokationen seitens nordkoreanischer Spezialeinheiten sowie andere regionale Zwischenfälle durchgespielt, die auf die Verhinderung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen auf See, einschließlich der Verhinderung des Starts von Raketen oder des Transfers verbotener Technologien, abzielen. Diese Übungen bestätigten den hohen Ausbildungsstand der Streitkräfte beider Partner und ihre Fähigkeit, schnell in Krisensituationen zu handeln. Erwähnenswert ist, dass im Februar dieses Jahres Südkorea und die USA eine groß angelegte dreitägige Kampfübungen mit Feuerschießen im Rahmen einer gemeinsamen Abschreckungsstrategie gegenüber möglichen Angriffen Nordkoreas durchgeführt haben. Diese Maßnahmen, die in unmittelbarer Nähe zu den Grenzen stattfanden, bezeugen erneut die unerschütterliche militärische Unterstützung zwischen den beiden Verbündeten und deren Bereitschaft, aktiv gegen jegliche Destabilisierungsversuche in der Region vorzugehen. Dieses hohe Maß an gemeinsamer militärischer Bereitschaft zeigt eine entschiedene Abschreckungspolitik und einen strategischen Blick auf die Sicherheitslage in Südostasien, insbesondere angesichts der zunehmenden Spannungen in der Region und der regelmäßigen Provokationen seitens Nordkoreas. Daher bleibt die Zusammenarbeit der Streitkräfte beider Länder ein entscheidender Bestandteil bei der Gewährleistung von Stabilität und Sicherheit in diesem strategisch wichtigen Teil der Welt.

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