Polnische Transportunternehmen drohen mit einer massiven Blockade des ukrainisch-polnischen Grenzübergangs „Yahodyn-Dorohusk“, was die Verkehrsverbindungen zwischen den beiden Ländern in den kommenden Monaten erheblich erschweren könnte

Laut Informationen, die vom Staatlichen Grenzdienst der Ukraine bereitgestellt wurden, ist die Wahrscheinlichkeit eines groß angelegten Protestes polnischer Frachtführer bereits ab dem 12. Mai. Berichten zufolge planen polnische Transportunternehmen eine Protestaktion an der Richtung des Grenzübergangs "Dorohusk", der gegenüber dem ukrainischen "Yahodyn" liegt. Diese Absichten haben bei ukrainischen Grenzbeamten und Logistikdiensten Besorgnis ausgelöst, da eine Einschränkung des LKW-Verkehrs zu erheblichen Verzögerungen führen und die Lieferketten an der ukrainischen Grenze stören könnte. Laut Angaben der Vertreter der Grenzwache der Republik Polen werden ab dem 12. Mai polnische LKWs und Busse, die diesen Grenzübergang passieren, nur noch eingeschränkt durchgelassen – das Intervall zwischen den Fahrzeugen wird auf eine pro Stunde in jede Richtung reduziert. Ein solcher Modus könnte die Durchlassfähigkeit erheblich verringern und weitere logistische Probleme für ukrainische Unternehmen und Importeure verursachen. Gleichzeitig versichert die polnische Seite, dass humanitäre Transporte, insbesondere Fahrzeuge, die humanitäre Hilfe befördern, einvernehmlich und ungehindert den Grenzübergang passieren dürfen. Dies wurde wahrscheinlich eingerichtet, um humanitäre Krisen zu vermeiden und humanitäre Einsätze zu unterstützen. Vertreter des ukrainischen Grenzdienstes haben erklärt, dass der Verkehr über "Yahodyn-Dorohusk" derzeit ohne Änderungen bleibt und im normalen Modus erfolgt. Dennoch rufen ukrainische Grenzbeamte und Logistikunternehmen Fahrer und Unternehmen dazu auf, mögliche Schwierigkeiten zu berücksichtigen und ihre Routen unter Berücksichtigung der möglichen Verzögerungen ab dem 12. Mai zu planen. Das Amt betonte auch, dass die Situation in diesem Bereich unter zusätzlicher Kontrolle steht und die ukrainischen Dienste über alle Neuigkeiten und Änderungen im Betriebsmodus des Grenzübergangs informieren werden. Es wird erwartet, dass eine längere Blockade oder Einschränkung des LKW-Verkehrs seitens Polen bis zu vier Monate dauern könnte, was ernsthafte Herausforderungen für den internationalen Handel, insbesondere im Bereich der Warenlieferung, humanitären Hilfe und Sondertransporte, schaffen würde. Die Behörden und die Wirtschaft beider Länder suchen nach Wegen, die Situation zu lösen. Derzeit bleibt die Idee der polnischen Proteste jedoch relevant und potenziell zerstörerisch für einen reibungslosen Betrieb der Grenzpunkte.