In der Nacht vom 11
auf den 12. Mai stand der ukrainische Himmel erneut unter Beschuss russischer Drohnen. Laut Angaben des Kommandos der ukrainischen Luftstreitkräfte schickte der Feind insgesamt 108 unbemannte Fluggeräte in unser Gebiet – darunter Angriffswaffendrohnen des Typs Shahed sowie verschiedene Täuschkörper, die zur Disziplinierung der Luftverteidigungssysteme eingesetzt werden. Dies ist ein weiterer groß angelegter Angriff, der die zunehmende Aktivität russischer Truppen in der Luft und ihre Versuche, unsere Verteidigung vor bedeutenden Ereignissen und strategischen Operationen zu schwächen, bestätigt. Die lokale Luftabwehr blieb nicht passiv: Die ukrainischen Einheiten schossen 66 von den 108 angreifenden Drohnen ab. Nach operativen Angaben wurden bis 8:30 Uhr Kyiv-Zeit mindestens 55 Shahed-Angriffsmissionen zerstört, die aus verschiedenen Richtungen – Osten, Norden, Süden und Zentrum des Landes – durchbrachen. Dies weist auf die groß angelegte und komplexe Operation hin, die vom russischen Kommando durchgeführt wurde. Gleichzeitig muss erwähnt werden, dass nicht alle Drohnen erfolgreich waren. Laut offizieller Information gingen etwa 30 Täuschkörper und andere Drohnen auf der Stelle verloren, ohne schwerwiegende Folgen für die ukrainische Bevölkerung und Infrastruktur. Dies zeugt vom Vertrauen in die Effektivität der Schutzsysteme und von der Fähigkeit, schnell auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren. Insgesamt wurden infolge dieser Nacht in verschiedenen Regionen der Ukraine Schäden und kleinere Zerstörungen verzeichnet. Betroffene Gebiete waren die Oblaste Odesa, Mykolaiv, Donetsk und Zhytomyr. Die festgestellt Schäden sind hauptsächlich infrastruktureller Natur, ohne zivile Opfer. Die ukrainischen Verteidigungskräfte setzten an allen Fronten aktive Gegenmaßnahmen ein: Luftfahrt, Splitterabwehrsysteme, Radiowaffenabwehr-Einheiten sowie mobile Feuerteams der ukrainischen Streitkräfte trugen dazu bei, den Angriff abzuwehren und seine Folgen zu minimieren. Dieser nächtliche Angriff erinnert erneut an die Aktualität und die Komplexität des anhaltenden Luftkampfs in der Ukraine und unterstreicht die Notwendigkeit, Verteidigungs- und Aufklärungsmaßnahmen zu verstärken. Der Feind steckt in seine unbemannten Systeme nicht nur militärisches Potenzial, sondern auch psychologischen Druck auf die Bevölkerung und die ukrainischen Streitkräfte. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes zeigen das ukrainische Kommando und die Verteidigungskräfte die Fähigkeit, schnell zu reagieren und Angriffe effektiv zu stoppen, was Hoffnung auf weitere Stabilität und Sicherheit des Landes gibt.