Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk gab eine sensationelle Erklärung bezüglich der angeblichen Verwicklung russischer Geheimdienste in den schweren Brand, der im vergangenen Jahr eines der wichtigsten Einkaufszentren Warschaus zerstörte

Chas Pravdy - 11 Mai 2025 21:25

Er beschuldigte Moskau des Brandstiftens und betonte, dass die Ermittlungen bereits so weit fortgeschritten seien, dass mehrere Verdächtige festgenommen wurden, während andere identifiziert und gesucht werden. Die Quelle dieser Informationen ist Tusk's Beitrag in sozialen Netzwerken X (Twitter), in dem er direkt erklärte: „Jetzt wissen wir definitiv, dass der Großbrand des Einkaufszentrums 'Marywilska' in Warschau im Auftrag russischer Geheimdienste gelegt wurde. Einige Täter sind bereits festgenommen, die restlichen identifiziert und gesucht. Wir werden euch definitiv finden!“ Was hat diese laute Behauptung ausgelöst? Es wird angegeben, dass der Vorfall am 12. Mai 2024 stattfand. An diesem Tag brach in der polnischen Hauptstadt ein Großbrand im Einkaufszentrum „Marywilska 44“ aus, das zu den größten und aktivsten in der Stadt gehörte. Das mehrstöckige Komplex, mit über 1400 Geschäften und Dienstleistungsstellen, wurde nahezu vollständig vom Feuer zerstört. Laut offiziellen Angaben stellten die Feuerwehrleute fest, dass das Feuer an mehreren Stellen gleichzeitig ausbrach, was auf Brandstiftung hindeutet. Wenig später nach der Tragödie begann die polnische Regierung eine aktive Untersuchung. In den Anfangsphasen gab es verschiedene Versionen, doch Ende Mai äußerte Tusk öffentlich den Verdacht auf Verwicklung russischer Dienste. Seinen Worten zufolge war der Brand eine gezielte Operation, die von russischen Geheimdiensten in Auftrag gegeben wurde, um die Lage in Polen zu destabilisieren und dessen Position in der Region zu schwächen. Der Politiker betonte, dass die Ermittlungen laufend sind und bereits mehrere Verdächtige festgenommen wurden, die als aktive Teilnehmer dieser Provokation angesehen werden. Zugleich bereitet man die Identifizierung weiterer potenzieller Täter vor, und die Behörden setzen alles daran, den Fall schnell aufzuklären. Laut polnischen Geheimdiensten sind pro-kremlsiche Kreise schon lange verdächtigt, destruktive Aktivitäten durchzuführen und pro-russische Kräfte sowohl im Land als auch außerhalb. Insbesondere wurden in der polnischen Gesellschaft wiederholt Fragen zu möglichen Verbindungen zu Sprengungen und Explosionen im Zusammenhang mit russischem Einfluss aufgeworfen, mit dem Ziel, Panik zu säen und die Isolation Polens auf internationaler Ebene zu verstärken. Der Fall „Marywilska 44“ hat daher breite Resonanz gefunden und ist ein weiterer Beweis für den sogenannten „hybriden Krieg“, den Russland gegen das Land führt, das seine Unabhängigkeit und Sicherheit zu stärken versucht. Experten zufolge könnte die entschiedene Haltung Tusk’ ein Anzeichen für eine zunehmende Spannungsentwicklung zwischen Polen und Russland sowie für eine neue Eskalation der Sicherheitslage in der Region sein. Derzeit rufen Politiker dazu auf, Kräfte zu bündeln und die rechtstaatlichen Maßnahmen zu verstärken, um die Bürger zu schützen und weitere Provokationen in der Zukunft zu verhindern. Es wird erwartet, dass die Ermittlungen in diesem Fall noch mehrere Monate dauern werden, während die Öffentlichkeit die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgt. Warschau bleibt aktiv und hofft auf eine vollständige Klärung der Umstände dieser Tragödie sowie auf die Verantwortlichen, die hinter dieser Gewalttat stehen.

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