In der Nacht vom 4
auf den 5. Mai geriet die Region Nikopol erneut unter feindliches Feuer, womit die Serie der andauernden Beschießungen fortgesetzt wurde, die seit Beginn Russlands Aggression gegen die Ukraine nicht aufhört. Nach Angaben lokaler Militärs und Beamter setzten die russischen Besatzer schwere Waffen gegen die Zivilbevölkerung ein, darunter Mehrfachraketenwerfersysteme vom Typ "Grad", sowie tödliche-unbemannte Fluggeräte-Kamikaze (Drohnen) für Angriffe aus der Luft. Infolgedessen kam es zu Bränden in der Region, die sich auf einen Garagenkooperative sowie abgestellte Autos ausbreiteten. Der Leiter der Dnipropetrowskischen Militärverwaltung, Serhij Lysak, berichtete in seinem offiziellen Telegram-Kanal, dass die nächtliche Attacke mehrere Gemeinden betroffen hat: Marhanezke, Myriwske, Pokrowske sowie die regionale Hauptstadt Nikopol. Seinen Angaben zufolge brannte beim Beschuss ein Garagenkooperative, das für seine Vielzahl an geparkten Pkw bekannt ist. Glücklicherweise wurden bei den feindlichen Aktionen keine Zivilpersonen verletzt oder getötet. Lysak betonte, dass die Situation unter Kontrolle sei, und fügte hinzu, dass es gelungen sei, noch größere Zerstörungen in der Region zu verhindern. Laut offiziellen Angaben konnten die Luftabwehrsysteme bisher zwei kamikaze-Drohnen abfangen und zerstören, die versucht wurden, in die Region einzuführen. Dies zeugt von einer verstärkten Arbeit ukrainischer Luftabwehrsysteme, die versuchen, den laufenden feindlichen Raketen- und Drohnenangriffen entgegenzuwirken. Insgesamt bleibt die Lage in der Nikopol-Region angespannt: Die lokale Regierung ruft die Einwohner auf, äußerste Vorsicht walten zu lassen und die Sicherheitsregeln zu beachten. Die Bewohner der Region sind bereits an die ständigen Beschießungen gewöhnt, doch jeder neue Angriff erinnert an den Preis, den die ukrainische Gesellschaft für ihre Unabhängigkeit und Freiheit zahlt. Trotz aller Schwierigkeiten setzen ukrainische Streitkräfte und die lokale Verwaltung ihren Kampf fort, um ihre Häuser zu schützen und die Opferzahlen sowie die Zerstörungen zu minimieren.
