Bloomberg berichtet: Die USA erwägen neue Maßnahmen zur Verschärfung des wirtschaftlichen Drucks auf Russland

Chas Pravdy - 02 Mai 2025 16:32

Laut internationalen Nachrichtenagentur Bloomberg haben hochrangige US-Beamte mehrere neue Szenarien zur Verstärkung des wirtschaftlichen Drucks auf die Russische Föderation ausgearbeitet, als Reaktion auf die Dauer und das Ausmaß ihrer militärischen Aktionen in der Ukraine sowie auf den Mangel an deutlichen Anzeichen dafür, dass Moskau die Absicht hat, seine Haltung zu ändern. Quellen aus der US-Regierung behaupten, dass in Washington intensiv an einer Reihe von Optionen gearbeitet wird, die zu noch stärkerem wirtschaftlichem Druck auf Kreml führen könnten, jedoch wird betont, dass eine endgültige Entscheidung noch nicht getroffen wurde. Im Zuge dieser Information ist es erwähnenswert, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump, der derzeit nicht an der Macht ist, aber in Zukunft wieder an die Macht gelangen könnte, bereits früher keine Geheimhaltung gegenüber seiner Haltung zum russisch-ukrainischen Konflikt bewahrt hat. Laut Quellen ist Trump bereit, eine Verschärfung der Sanktionen und des wirtschaftlichen Drucks gegen Moskau zu unterstützen, vor allem falls Moskau weiterhin mit der Suche nach einer diplomatischen Lösung zögert. Die Gesprächspartner heben jedoch hervor, dass sich amerikanische Beamte derzeit vorsichtig verhalten und über die Vorbereitungsmaßnahmen mehr als mögliche Szenarien sprechen, als über abgeschlossene Pläne. Sie fügen hinzu, dass eine Entscheidung über weitere Schritte noch aussteht und vom US-Präsidenten abhängt, da diplomatische Bemühungen andauern und es bisher kein offiziell genehmigtes Programm zur Verstärkung des Drucks gibt. Es ist wichtig zu erwähnen, dass diese Informationen vor wichtigen diplomatischen Ereignissen und möglichen neuen Konfrontationsakten im globalen politischen Raum bekannt wurden. Außerdem haben Vertreter der amerikanischen Regierung in den letzten öffentlichen Äußerungen mehrfach die Möglichkeit einer Verschärfung der Sanktionen gegen Russland erwähnt. So kritisierte etwa der ehemalige US-Präsident Donald Trump nach dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Vatikan scharf die jüngsten russischen Angriffe auf ukrainische Städte und äußerte Zweifel an den aufrichtigen Absichten Kremls hinsichtlich eines Kriegsendes. In seinen Äußerungen drohte er Putin mit zusätzlichen Sanktionen und signalisierte, dass die USA entschlossene Maßnahmen ergreifen könnten, um Russland einzudämmen. Bereits zuvor, am 1. Mai, bemerkte der US-Vizepräsident Joe Biden in einer Rede, dass zwischen der Ukraine und Russland eine prinzipielle „Kluft“ im Verständnis vom Kriegsende bestehe, und fügte hinzu, dass die Verwaltung daran arbeite, Mechanismen zu finden, um diese Positionen zu „verringern“. Das US-Außenministerium gab kürzlich bekannt, dass man plant, den Ansatz bei der Konfliktlösung zu ändern, die Aktivität bei der Suche nach einer friedlichen Lösung zu verringern und sich von zu aktiven Eingriffen zurückzuziehen, betonte jedoch gleichzeitig, dass die USA die Möglichkeit einer Intervention in den Konflikt nicht ausschließen und ein strategisches Interesse an den Entwicklungen rund um die ukrainisch-russische Konfrontation bewahren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in den USA derzeit eine Diskussion über weitere Schritte hinsichtlich der Verschärfung der Sanktionen und des wirtschaftlichen Drucks geführt wird, eine endgültige Entscheidung jedoch noch aussteht. Gleichzeitig wächst in politischen und diplomatischen Kreisen die Besorgnis über eine mögliche Eskalation der Lage und deren Folgen für die globale Sicherheit im Kontext des russisch-ukrainischen Konflikts.

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