Вitkoff lehnt das Amt des Nationalen Sicherheitsberaters bei Trump ab: Offizielle Quellen und Analysten erschweren die Situation
 
                                                Der Sondergesandte der Biden-Administration, Steve Vitkoff, der kürzlich durch die mögliche Ablösung von Michael Wolff an der Position des Nationalen Sicherheitsberaters beim ehemaligen Präsidenten Donald Trump in den Mittelpunkt gerückt war, hat eindeutig klargestellt – er ist an dieser Rolle nicht interessiert. Diese Aussagen erschienen bei führenden amerikanischen Nachrichtenagenturen CNN und Axios, unter Berufung auf Vitkoffs nahes Umfeld und interne Quellen. Informationen über einen potenziellen Kandidaten für die Position des Nationalen Sicherheitsberaters kursierten zuvor aktiv in den Medien und schufen den Eindruck eines möglichen Testpostens im militärpolitischen System der USA für Vitkoff. Nach Angaben der Quellen hat Vitkoff sich jedoch kategorisch gegen eine solche Ernennung ausgesprochen, betont, dass er diese Verantwortung nicht übernehmen möchte. Ein enger Vertrauter, zitiert von CNN, äußerte dazu klar: „Was soll er? Warum soll er sein Leben durch die Verwaltung zwischenbehördlicher Strukturen und bürokratische Verfahren erschweren, wenn er sich momentan mit Dingen beschäftigen kann, die ihn mehr interessieren und nützlich sind?“ Gleichzeitig weisen Berichte von Axios darauf hin, dass Vitkoff seine Meinung möglicherweise ändern könnte, falls Donald Trump ihn persönlich darum bittet. Solche Annahmen bleiben jedoch vorerst Spekulationen und wurden offiziell nicht bestätigt. Bezüglich der vergangenen Ereignisse: Im März letzten Jahres geriet Michael Wolff heftiger Kritik ausgesetzt, nachdem in einem geschlossenen Signal-Chat versehentlich eine seiner Fehler veröffentlicht wurde – beteiligt war Jeffrey Goldberg, Chefredakteur des Magazins The Atlantic. Dies löste einen Skandal im Bereich der nationalen Sicherheit aus. Der Fehler führte zu Diskussionen über seine weitere Amtszeit, wobei Wolff die Verantwortung für den Vorfall übernahm. Damals betonte der damalige US-Präsident Donald Trump, dass er Wolff unterstütze, ihn als „angemessene Person“ bezeichnete und hinzufügte, dass er „eine Lektion gelernt und Erkenntnisse gezogen hat“. Wenn das Szenario seines Abgangs tatsächlich umgesetzt wird, wäre dies die erste Absetzung eines hohen Beamten im Weißen Haus seit langer Zeit, was die politische Spannung erhöhen und das Kräfteverhältnis im US-amerikanischen System der nationalen Sicherheit verändern könnte. Die offizielle Position Vitkoffs in dieser Situation bleibt bisher unbestimmt; seine Ablehnung, die Position anzutreten, unterstreicht sein Bestreben, eine eher distanzierte Haltung gegenüber der Bürokratie zu bewahren. Trotz der breit verbreiteten Spekulationen ist sein Wille, sich nicht der administrativen Willkür zu unterwerfen und in seinem aktuellen Status zu verbleiben, unverändert. Im Kontext dieser Ereignisse ist es wichtig zu verstehen, wie schwach oder stark die Position der Schlüsselfiguren im innenpolitischen Spiel in den USA heute ist und welchen Einfluss die Entwicklungen um Wolff und Vitkoff auf die Außenpolitik des Landes haben könnten.

