Ukraine arbeitet unermüdlich am Wiederaufbau der beschädigten Schutzbauten im Kernkraftwerk Tschernobyl, die durch russische Angriffe schwer beschädigt wurden, berichtet die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO)

Chas Pravdy - 01 Mai 2025 11:34

Diese Arbeiten bleiben eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Erhaltung der nuklearen Infrastruktur und der Verhütung einer nuklearen Katastrophe in einem bereits angespannten Umfeld. Laut IAEO-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi setzen ukrainische Ingenieure und Bauarbeiter die Arbeit an der Reparatur desContainments — der Schutzhülle, die den vierten Reaktorblock von Tschernobyl umgibt — mit Nachdruck fort. Diese Struktur soll den eingestürzten Reaktor von 1986 isolieren und sicher einschließen. Sie wurde Anfang dieses Jahres bei einem Angriff russischer Drohnen erheblich beschädigt. Quellen innerhalb der Organisation erinnern daran, dass am 14. Februar eine russische Drohne durch das Dach des großen Containments drang, das in den letzten Jahren zum Schutz vor möglichen radioaktiven Emissionen errichtet wurde. Bei diesem Vorfall entstand ein großes Loch, das die Sicherheit des Objekts erschwerte. Das Feuer, das durch den Angriff ausgelöst wurde, dauerte mehrere Wochen an und verbreitete radioaktive Substanzen gefährlich. Trotz der Schäden betonten IAEO-Vertreter, dass die Strahlungswerte stabil blieben und die zulässigen Normen nicht überschritten wurden. Das Team der internationalen Organisation, das kürzlich die Anlage besuchte, dokumentierte den Zustand der Schutzstruktur und stellte fest, dass die Konstruktion in der Lage ist, ihre Hauptfunktion — die Isolierung radioaktiven Materials und den Schutz der Umwelt — zu erfüllen. Großi hob hervor, dass alle Anstrengungen derzeit auf eine vollständige Bewertung der Schadenslage und die Durchführung kurzfristiger Reparaturen konzentriert sind, da die abgestellte Anlage sofortige Maßnahmen zur Sicherheitswahrung erfordert. Ein entscheidender Punkt ist, dass trotz erheblicher struktureller Schäden Explosion und Zerstörung keine radioaktiven Substanzen in die Umwelt freigesetzt haben, weshalb keine zusätzlichen ökologischen Gefahren bestehen, berichten die ukrainischen Emergency-Services. Sie versichern, dass das Strahleniveau nach dem Angriff im Rahmen der Norm blieb und keine Gefahr für die Bevölkerung oder die Umwelt darstellt. Präsident Wolodymyr Zelenskyi betonte in seiner Ansprache, dass dieses Ereignis einen weiteren Beweis für die brutale Aggression Russlands darstellt, das gezielt die ukrainische Nuklearinfrastruktur, insbesondere die Objekte des Tschernobyl-Blocks, angreift. Laut Staatschef wurde der nächtliche Angriff am 14. Februar mit einem Drohnen eingesetzt, um die Schutzhülle des vierten Reaktorblocks zu beschädigen, die bereits bei früheren Militäraktionen einige Schäden erlitten hatte. Ein Beweis für das Ausmaß der Zerstörung liefert die erste bestätigte Meldung der IAEO, die über eine Explosion in der Nacht zum 14. Februar berichtete. Der Einschlag traf das Isolationsdach, das den zerstörten Reaktor bedeckt. Dabei handelt es sich um eine neue Schutzhülle, die den Reaktor vor äußeren Einflüssen schützen und mögliche radioaktive Emissionen verhindern soll. Zum aktuellen Stand der Situation berichten die zuständigen Dienste, dass die Überwachung der Strahlungswerte keine signifikanten Änderungen zeigen konnte. Dies spricht für die fortdauernde Sicherheit der Umwelt. Es besteht Grundlage für die weitere Arbeit zur Minimierung der Folgen des Angriffs und zur Vorbereitung auf die vollständige Wiederherstellung der Notfallinfrastruktur des Kraftwerks. Experten zufolge werden die Wiederherstellungsarbeiten an den beschädigten Strukturen des Kernkraftwerks Tschernobyl fortgesetzt, da Sicherheit und Schutz der Bevölkerung Prioritäten für die ukrainische Regierung und die internationalen Partner bleiben. Die Maßnahmen zielen nicht nur auf die Wiederherstellung der Funktionen der Anlagen, sondern auch auf die Stärkung der Sicherheitssysteme der Station, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Angesichts der anhaltenden Krise und des Krieges ist die Notwendigkeit, die Sicherheit der Kernanlagen zu erhöhen und alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um katastrophale Folgen zu vermeiden, dringlicher denn je. Die Verantwortung für den Schutz der Menschenleben und der Umwelt liegt derzeit bei der ukrainischen Regierung und internationalen Organisationen, die rund um die Uhr an der Wiederherstellung und Sicherung der Kernenergieträger arbeiten.

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