Russische Truppen haben erneutMassive Beschießungen von Myrnohrad und Novoekonomichne in der Region Donetsk verübt, wodurch tragische Folgen für die Zivilbevölkerung entstanden sind

Nach offiziellen Angaben wurden am Donnerstag im Gebiet mindestens zwei Tote und eine verletzte Zivilperson durch die Angriffe der Besatzer registriert. Am Morgen, etwa um 00:30 Uhr, warfen russische Streitkräfte drei Fliegerbomben auf die Stadt Myrnohrad ab, darunter insbesondere Waffen der Klasse "КАБ-250" mit UMPK-Modul. Diese mächtigen Munitionen verursachten Zerstörungen im Wohnbereich, darunter auch die Zerstörung eines Mehrfamilienhauses. Nach vorläufigen Angaben traf eine der Bomben ein neungeschossiges Gebäude, bei dessen Brand eine 43-jährige Frau ums Leben kam. Sie war zuhause, zog sich Verletzungen zu, die lebensbedrohlich waren: Der Einsturz einer Stahlbetonplatte führte zu ihrem Tod. Gleichzeitig, etwa um 06:30 Uhr morgens, eröffneten Kämpfer das Feuer auf das Dorf Novoekonomichne im Pokrowskii-Kreis. Dabei wurde ein 51-jähriger Mann getötet, seine 52-jährige Ehefrau erlitt Schrapnelschmerzen. Die Art der Bewaffnung, mit der der Angriff durchgeführt wurde, wird derzeit von den Ermittlungsbehörden festgestellt. Die Beschießungen verursachten erhebliche Zerstörungen: Mindestens neun Mehrfamilienhäuser und mehrere Privathaushalte wurden beschädigt. Die Kampfhandlungen haben nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das Leben der Zivilbevölkerung zerstört und eine humanitäre Krise in der Region geschaffen. Angesichts der Kriegsverbrechen haben die Ermittlungsbehörden strafrechtliche Verfahren gemäß Teil 2 des Artikels 438 des Strafgesetzbuches der Ukraine eingeleitet. Die Ermittlungsabteilung der Pokrowskii Bezirksstaatsanwaltschaft koordiniert die Untersuchungen, um alle Umstände der Verbrechen aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Es laufen Anstrengungen der Strafverfolgungsbehörden, um die Besatzer für die massiven Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht, ihre grausamen Angriffe auf die Zivilbevölkerung und die Zerstörung friedlicher Gemeinden zur Rechenschaft zu ziehen.