Der US-Präsident Donald Trump gab eine lautstarke Erklärung zu neuen, strengeren Maßnahmen gegen Länder und Unternehmen ab, die iranisches Öl kaufen
 
                                                In einem Beitrag auf der Plattform Truth Social kündigte er die Einführung sekundärer Sanktionen an, was faktisch eine Ausweitung des wirtschaftlichen Drucks auf Teheran bedeutet und die Verantwortlichkeit ausländischer Akteure betrifft, die weiterhin iranisches Öl trotz Isolationsmaßnahmen kaufen. Laut Trump wird jede natürliche oder juristische Person, die eine beliebige Menge an iranischem Öl oder petrochemischen Produkten importiert, automatisch unter die „sekundären Sanktionen“ fallen. Dies wird ihre Möglichkeiten erheblich einschränken, Geschäfte in den USA zu tätigen oder amerikanische Finanz-, Handels- und andere Ressourcen zu nutzen. Die Erklärung des ehemaligen US-Präsidenten ist eine der entschlossensten im Kontext der aktuellen Politik gegenüber Iran und zielt darauf ab, die wichtigste Einkommensquelle Teherans – den Ölverkauf – zu stoppen. Es ist eine Eskalation des amerikanischen Drucks auf Teheran, mit dem Washington angespannte Verhandlungen über das Atomprogramm führt. Derzeit sind diese diplomatischen Bemühungen ins Stocken geraten, da die nächste Beratungsrunde zwischen den USA und Iran aufgrund logistischer Schwierigkeiten verschoben wurde, wie die „European Truth“ berichtet. Die US-Regierung besteht in ihren Forderungen darauf, dass Iran auf die Entwicklung einer Atomwaffe verzichtet und die Urananreicherung stoppt. Teheran besteht jedoch darauf, keine Vereinbarungen über den Abbau seiner Zentrifugen zu treffen oder den Urananreicherungsgrad unter die in der Vereinbarung von 2015 festgelegten Grenzen zu senken. Iranische Vertreter haben wiederholt erklärt, dass sie eine Stilllegung oder Zerstörung ihrer Nuklearvorräte nicht akzeptieren werden, und betrachten solche Bedingungen als unzumutbar. Gleichzeitig zeigen diplomatische Kreise ein gewisses Interesse an neuen Verhandlungsformaten. Berichten zufolge haben Vertreter Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands – Schlüsselakteure des JCPoA (Atomabkommen 2015) – einem neuen Treffen mit Teheran zugestimmt, das vor dem nächsten Beratungsturnus zwischen Iran und den USA geplant ist. Ziel ist es, eine diplomatische Lösung für die momentan vorherrschende Spannung in den Beziehungen zwischen Washington und Teheran zu finden und entweder die Vereinbarungsbedingungen wiederherzustellen oder die Situation diplomatisch zu klären. Die von Trump verhängten Währungssanktionen und die Blockade finanzieller Ströme haben erheblichen Einfluss auf die iranische Wirtschaft, die bereits die Folgen dieser Maßnahmen spürt — eingeschränkte Öl-Exporte, sinkende Devisenreserven und verringertes Einkommen im Inland. Zugleich beharrt Iran auf seinem Recht, Nuklearanlagen und Ressourcen zu behalten, was eine Lösungssuche und die Rückkehr zu einer internationalen Vereinbarung erschwert. Derzeit ist die Phase der diplomatischen Verhandlungen mit Iran durch eine hohe Spannung und zunehmende Risiken für die Stabilität der Region gekennzeichnet. Die Einführung sekundärer Sanktionen und Aufrufe an internationale Partner, den iranischen Ölimport einzustellen, zeigen das Bestreben der USA, den wirtschaftlichen Druck zu verstärken und Teheran zu Zugeständnissen zu zwingen — eine Zielstellung, die derzeit äußerst schwer erreichbar erscheint. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Hoffnung, da das Ergebnis nicht nur die Sicherheit im Nahen Osten, sondern auch die globale Stabilität im Energiebereich beeinflusst.

