Ukraine und die Vereinigten Staaten nähern sich der Unterzeichnung eines wichtigen Dokuments, das laut Regierungsbeamten keine Gefahr für die Eurointegrationspläne Kiews darstellt

Dies erklärte Premierminister Denis Shmyhal während des Telemarathons „Einheitliche Nachrichten“ am 30. April, bei dem er bestätigte, dass der fast fertige Vertragsentwurf über die Ressourcen mit Washington nicht im Widerspruch zu den Verpflichtungen der Ukraine im Hinblick auf die europäische Integration steht. Laut dem Regierungschef sieht dieses Dokument eine Kooperationsform mit den USA vor, die vollkommen im Einklang mit dem Kurs auf den Beitritt zur Europäischen Union steht und keine zusätzlichen Hindernisse für die EU-Mitgliedschaft der Ukraine schafft. „Dieses Abkommen ist vollständig mit unseren Verpflichtungen in Bezug auf die Eurointegration vereinbar und überschneidet sich nicht mit unseren Verpflichtungen im Rahmen des Assoziierungsabkommens und des Kandidatenstatus für den EU-Beitritt“, betonte der Premier. Shmyhal fügte außerdem hinzu, dass die Unterzeichnung des Abkommens bereits in den nächsten Tagen erfolgen könnte, und zu diesem Zweck ist die erste Vizepremierministerin der Ukraine, Julia Sviridenko, bereits in die USA gereist. Dies erfolgte vor dem Hintergrund unbestreitbarer Signale über die Aktivierung bilateraler Verhandlungen zwischen Kiew und Washington bezüglich vielversprechender Kooperationsbereiche. Erinnern wir daran, dass die ukrainische und die amerikanische Delegation am 17. April eine Absichtserklärung zur abschließenden rechtlichen Ausarbeitung eines vielversprechenden Abkommens unterzeichneten, das Mechanismen der Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft und Investitionen vorsieht. Insbesondere soll das Abkommen einen separaten Teil enthalten, der der Entwicklung eines Investitionsfonds für den Wiederaufbau der Ukraine gewidmet ist, um ausländische Kapitale anzuziehen und die Wirtschaft in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Es ist wichtig hervorzuheben, dass die Arbeit an diesem Dokument keinen Einfluss auf den eurointegrativen Weg der Ukraine haben darf. Genau hierin liegt die Erklärung, warum die Unterzeichnung des Ressourcenvertrags mit den USA ein zusätzlicher Schritt in der Partnerschaft ist und kein Hindernis auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft darstellt. Insgesamt zeigt dieser Prozess den Wunsch der ukrainischen Regierung, die Zusammenarbeit mit den USA maximal auszubauen, wobei der bilaterale Dialog genutzt wird, um die wirtschaftliche Stabilität und Reformen im Land zu unterstützen. Öffentlich betonen ukrainische Politiker: Die Unterzeichnung der Vereinbarungen birgt keinerlei Risiken für die eurointegrativen Pläne, und jede Form der Zusammenarbeit muss im Rahmen der Verpflichtungen gegenüber der europäischen Gemeinschaft erfolgen.