Trump hat eine neue sensationelle Erklärung bezüglich Putin und des Krieges in der Ukraine abgegeben: Er spekulierte, dass der russische Diktator bestrebt sei, die Kriegshandlungen zu beenden, und äußerte die Überzeugung, dass Russland die gesamte Ukraine bereits unter seine Kontrolle gebracht hätte, wenn der ehemalige US-Präsident 2020 nicht gewonnen hätte

Chas Pravdy - 30 April 2025 05:30

Seine Worte kamen vor neuen politischen Diskussionen und zahlreichen Spekulationen über mögliche zukünftige Szenarien des Konflikts. In seinem Interview mit dem Fernsehsender ABC News sprach Trump das Thema Krieg an und machte eine unerwartete Aussage zu den Motiven Putins, wobei er die jüngsten Angriffe auf friedliche ukrainische Städte erwähnte. Der US-Präsident bemerkte, dass das Kreml möglicherweise das Ziel habe, den Krieg zu beenden, und fügte hinzu, dass die Situation anders verlaufen könnte, wenn er an der Macht geblieben wäre. „Ich würde sagen, er (Putin — Anmerkung) möchte den Krieg beenden“, betonte Trump. Auf die Frage nach der Ernsthaftigkeit dieser Haltung antwortete er: „Ich denke, wenn ich die Wahlen nicht gewonnen hätte, hätte er schon ganz Ukraine unter Kontrolle.“ In seinen Worten spiegelte sich die Überzeugung wider, dass die Lage sich grundlegend ändern könnte, wenn er an der Spitze stünde, da er überzeugt ist, dass Putin nach Wegen sucht, größere Teile ukrainischen Territoriums zu erobern. Trump versicherte außerdem, dass er aufgrund persönlicher Bemühungen und seines Status an die Perspektiven einer Beendigung der Kampfhandlungen glaubt: „Ich denke, dass Putin den Konflikt beenden möchte, und ich persönlich sehe, dass er durchaus bereit ist, Verhandlungen zu führen und Kompromisse zu finden. Ohne mich — so sagte er — könnte er schon lange ganz Ukraine in seiner Hand haben.“ Dies ist nicht die erste solche Aussage Trumps. Zuvor kritisierte er bereits den russischen Führer für die Angriffe auf friedliche ukrainische Städte und vermutete, dass Putin Aggressionen nutze, um den Westen zu "blur the line", also zu verwirren, und nicht, um Friedensziele zu erreichen. In einem angespannten politischen Klima lösten seine Meinungen viele Diskussionen unter Analytikern, Experten und politischen Gegnern aus. Wichtig ist, dass dieser neue Standpunkt Trumps kurz vor bedeutenden diplomatischen Ereignissen geäußert wurde. Am Montag äußerte er ebenfalls seine Enttäuschung über den Raketenangriff Russlands auf Kiew und äußerte Zweifel an den tatsächlichen Absichten Russlands, den Krieg zu beenden. Er betonte, dass die Lage angespannt bleibe, und wies darauf hin, dass ohne sein Eingreifen russische Truppen möglicherweise schon vor langer Zeit in einigen ukrainischen Regionen stationiert wären. Das Thema wurde deutlich ausführlicher während des Treffens zwischen Wladimir Zelensky und Donald Trump erörtert, das am 26. April in Rom stattfand. Dieses fand im Rahmen offizieller Veranstaltungen zum Begräbnis von Papst Franziskus statt, und in den Medien gilt dieses Treffen bereits als historisches Ereignis. Zelensky bezeichnete die Gespräche mit dem amerikanischen Präsidenten als potenziell entscheidenden Schritt bei der Unterstützung der Ukraine. Im Weißen Haus wurde hervorgehoben, dass das Gespräch sehr produktiv war und neue Möglichkeiten für diplomatische Bemühungen zur Friedensförderung und Stabilisierung der Situation in der Region eröffnete. Offensichtlich rufen Trumps Äußerungen kontroverse Reaktionen hervor und führen zu hitzigen Diskussionen unter ukrainischen und internationalen Experten. Gleichzeitig wird sich noch zeigen, welchen Einfluss sie auf die US-Politik und die Position anderer internationaler Akteure haben werden. Ein Fakt ist jedoch unbestritten: Die Worte des ehemaligen Präsidenten unterstreichen erneut, wie komplex die Lage um die Ukraine ist und wie wichtig internationale Unterstützung bei der Suche nach Wegen zu Frieden und Stabilität in der Region bleibt.

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