Nach den neuesten Geheimdienstinformationen aus Südkorea ist bekannt geworden, dass etwa sechshundert nordkoreanische Soldaten im Zusammenhang mit ihrer Teilnahme an der militärischen Kampagne gegen die Ukraine ums Leben gekommen sind, insbesondere bei Kämpfen im Kursk-Gebiet auf russischem Territorium

Chas Pravdy - 30 April 2025 06:21

Diese Information wurde vom südkoreanischen Parlamentarier Lee Seong Kwon veröffentlicht und basiert auf Daten der Geheimdienste. Offizielle Quellen, darunter die Nachrichtenagenturen Reuters, BBC News und die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap, berichten, dass es sich um ungefähr 600 Tote handelt, aus einer Gesamtzahl von etwa 15.000 nordkoreanischen Soldaten. Laut Lee Seong Kwon schätzt der Geheimdienst derzeit die Gesamttoten der nordkoreanischen Streitkräfte auf etwa 4700, davon sind etwa sechshundert gefallen. Ein Vertreter des Parlaments gab an, dass seit Anfang dieses Jahres im Zuge des Krieges etwa zweitausend Soldaten nach Nordkorea zurückgebracht wurden, die sich derzeit in Isolationshaft in Pjöngjang und anderen Regionen befinden. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Information, dass die meisten Leichen der gefallenen Soldaten vermutlich direkt im Gebiet der russischen Region Kursk verbrannt wurden, bevor deren Asche zurück nach Nordkorea transportiert wurde. Dies deutet auf ein komplexes und geheimes Logistiksystem hin, das Nordkorea anwendet, um möglicherweise die Ausmaße der Verluste zu verschleiern und die Geheimhaltung seiner militärischen Operationen im Ausland zu wahren. Weiterhin ist bekannt, dass Nordkorea in zwei Phasen etwa 15.000 Soldaten in Russland stationiert hat. Nach Angaben der Geheimdienste zeigt ihre Kampfleistung derzeit Anzeichen einer Verbesserung, was in den regionalen Sicherheitshauptquartieren Besorgnis hervorruft. Gleichzeitig wurden bislang keine Anzeichen für eine neue Mobilisierung seitens Nordkoreas durch die südkoreanischen Geheimdienste festgestellt, jedoch besteht die Möglichkeit, dass solche Maßnahmen in Zukunft ergriffen werden könnten, angesichts der aktuellen Konfliktdynamik. Insgesamt unterstreicht diese Information die hohe Beteiligung der nordkoreanischen Streitkräfte an den geopolitischen Prozessen rund um die Ukraine und Russland sowie, wie geschlossen und komplex die aktuelle Lage hinsichtlich militärischer Verluste und Mobilisierung für Pjöngjang ist. Die Lösung dieser Situation bleibt schwierig und weit von einem Abschluss entfernt, was die internationalen diplomatischen Bemühungen zur Stabilisierung der Region zusätzlich erschwert.

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