In Polen kam es zu einem groß angelegten Cyberangriff auf das staatliche Registersystem, was erhebliche Resonanz hervorrief und die Stabilität wichtiger staatlicher Dienste in Zweifel zog

Chas Pravdy - 30 April 2025 12:24

Informationsressourcen, die Daten über Bürger, Fahrzeuge, Steuerberichterstattung und andere Schlüsselbereiche enthalten, waren am Mittwoch, dem 30. April, einer ernsthaften Bedrohung ausgesetzt. Laut Medienberichten wurde der Angriff erfolgreich neutralisiert, doch es gibt bereits Hinweise auf mögliche Folgen – darunter Schwierigkeiten bei der Steuerzahlung, Beeinträchtigung der Mobilanwendung mObywatel und Probleme bei der Fahrzeugregistrierung. Vorläufigen Angaben zufolge handelt es sich um eine Art Cyberangriff namens DDoS (Distributed Denial of Service), bei dem eine massenhafte Attacke durch gleichzeitige Belastung von Hunderten oder Tausenden von Computern durch bösartige Akteure erfolgt, die darauf abzielen, die staatlichen Server zu überlasten und vollständig zu „blockieren“. Solche Aktivitäten führen meist dazu, dass das legale Funktionieren des Informationssystems in einem „schwebenden“ Zustand verbleibt, und staatliche Behörden sind vorübergehend nicht in der Lage, Anfragen der Bürger oder ihre internen Abläufe effizient zu bearbeiten. Derzeit ist unbekannt, woher genau die Angreifer kamen, aber die Untersuchung der Cyberattacke wurde von Vertretern der polnischen Cyberpolizei in Zusammenarbeit mit der Inneren Sicherheitsbehörde des Landes übernommen. Es ist wichtig zu betonen, dass solche Angriffe nicht nur technischer, sondern auch geopolitischer Natur sind. Im globalen Kontext stellt sich automatisch die Frage nach der Unterstützung Dritter Staaten oder Gruppen bei Cyber-Spionageaktivitäten gegen Polen. Besonders erwähnenswert ist, dass das französische Außenministerium vor Kurzem eine bedeutende Erklärung abgab, in der die Beteiligung der Russischen Föderation an einer Reihe von Cyberangriffen in den letzten Jahren erwähnt wurde. Laut dieser Information waren russische Geheimdienste, motiviert durch den Wunsch, das politische und wirtschaftliche Klima in europäischen Ländern zu destabilisieren, an Hacks und Cyberattacken während Wahlkampagnen sowie bei anderen Schlüsselereignissen beteiligt, darunter der Angriff auf die französische Präsidentschaftswahlkampagne im Jahr 2017. Unterdessen hat der niederländische Geheimdienst zuvor vor einer Zunahme hybrider Angriffe gewarnt, die gezielt auf die Destabilisierung der öffentlichen Meinung, Cyber-Spionage und die Untergrabung der Informationssicherheit ausgerichtet sind. Dabei wurde insbesondere erwähnt, dass russische Hacker ihre Aktivitäten gegenüber niederländischen Staatsstrukturen bereits intensiviert haben, um Zugang zu vertraulichen Daten zu erlangen und Desinformation im Informationsraum zu verbreiten. Insgesamt zeigt die Situation mit Cyberangriffen die zunehmende Komplexität der heutigen Sicherheit in Europa, insbesondere vor dem Hintergrund aktiver und gezielter Aktionen staatlicher und privater krimineller Gruppen, die Chaos stiften, die Stabilität der Gesellschaft erschüttern und das Vertrauen in staatliche Institutionen untergraben wollen. Das offizielle Krakau befindet sich derzeit in erhöhter Bereitschaft und Überwachung, um mögliche Wiederholungen zu verhindern und potenzielle Schäden zu minimieren, wobei die Bedeutung der globalen Zusammenarbeit im Kampf gegen moderne Cyberbedrohungen betont wird.

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