Großbritannien hat nach den letzten Jahren erstmals gemeinsam mit den USA einen militärischen Schritt gegen Positionen der Huthis im Jemen unternommen

Chas Pravdy - 30 April 2025 09:23

Dies markiert eine neue Phase in den internationalen Bemühungen zur Stabilisierung der Lage in dieser komplexen Region. Die entsprechende Entscheidung wurde im Zusammenhang mit verstärkten Angriffen infolge der jüngsten Attacken von Huthi-Kämpfern auf den internationalen Seeverkehr im Roten Meer und im Aden-Golf getroffen – Schlüsselrouten des globalen Handels und strategischer Gewässer. Wie das britische Verteidigungsministerium berichtet, wurden diese Angriffe am Dienstag ausgeführt und stellen den ersten offenen gemeinsamen Militäreinsatz zwischen dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten in dieser Region seit der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten dar. Diese Entscheidung unterstreicht die zunehmende Besorgnis der Weltgemeinschaft hinsichtlich der aggressiven Aktionen der Huthis, die seit Langem eine Hauptursache für die Destabilisierung im Jemen und eine Gefahr für den internationalen Seeverkehr darstellen. Laut offiziellen Angaben wurden die Angriffe auf Objekte gerichtet, die durch Ermittler und Geheimdienste nach mehreren Tagen der Datenanalyse identifiziert wurden. Es handelt sich vor allem um Gebäude und Infrastruktur, die die Huthis zur Herstellung von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) und Drohnen nutzen, welche für Angriffe auf kommerzielle und militärische Schiffe eingesetzt werden. Das britische Verteidigungsministerium hebt hervor, dass diese Ziele auf Basis einer sorgfältigen Analyse ausgewählt wurden, um mögliche negative Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung und die Umwelt zu minimieren. Die angewandten Maßnahmen zielten darauf ab, wichtige Infrastrukturobjekte zu zerstören, um die Häufigkeit und das Ausmaß der Huthi-Angriffe zu verringern, sowie den globalen Seeverkehr im Roten Meer und um die Aden-Golf-Region sicherer zu machen. Dieser Schritt in Abstimmung mit amerikanischen Militärstrategien erfolgt vor dem Hintergrund der zunehmenden Verschärfung des Konflikts im Jemen, bei dem lokale Gruppen versuchen, den zerstörerischen Prozessen zu profitieren, die bereits seit mehreren Jahren andauern. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Angriffe nicht nur der Verbesserung der Sicherheit für den Schiffsverkehr dienen, sondern auch der Demonstration der Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen terroristische Nachahmungen und separatistische Bewegungen, die die Huthis unterstützen. Expertenanalysen zeigen, dass dieser Schritt ein bedeutendes Signal an regionale und globale Akteure ist – er demonstriert, dass Großbritannien und die USA bereit sind, gemeinsam wirksame Maßnahmen zu entwickeln, unabhängig von vorherigen Einschränkungen oder Verzögerungen. Diese Entscheidung betont die Bedeutung der Stärkung der internationalen Sicherheit und der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Seewege, die eine Schlüsselrolle im globalen Handel und bei wirtschaftlichen Wandelprozessen spielen. Dennoch gibt es neben der offiziellen Unterstützung für solche Operationen viele Fragen bezüglich ihrer langfristigen Wirksamkeit und potenzieller Folgen für die humanitäre Lage im Jemen, wo der Krieg bereits über acht Jahre andauert. Es bedarf einer tiefergehenden politischen Lösung des Konflikts, die möglicherweise das Endziel internationaler Bemühungen sein könnte — unter Einsatz sowohl militärischer als auch diplomatischer Mittel, um Stabilität in der Region zu erreichen.

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